Trotz tollem Konzept konnte es mich nicht ganz erreichen

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Evie möchte eigentlich nur jemanden finden der sie liebt. Dafür setzt sie ihr Herz ein und seither bringen ihre Hände jedem, den sie berührt, den Tod. Als sie dem charmanten und sanften Arthur begegnet scheint sich dies zu erfüllen. Anstatt glücklich zusammen sein zu können zahlt Arthur einen hohen Preis für ihre Liebe. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu einem Ort an dem alles möglich sein soll. Am Ziel angekommen tritt Arthur jedoch in den Hintergrund und Evie ist auf die Hilfe von Rémi angewiesen, der zahlreiche Geheimnisse hütet.

Die Geschichte nimmt im ersten Viertel eine Wendung mit der ich vom Klappentext her nicht gerechnet hätte. Es entfaltet sich ein interessantes Konzept von vier Familien mit magischen Fähigkeiten und ein kunstvolles Zirkussetting. Das Buch enthält eine Karte vom Zirkusgelände wodurch der Ort realer wurde. Das Cover gibt die Atmosphäre der Geschichte wieder und enthält wichtige Details für die Geschichte. Es gibt Wendungen, magische Momente aber auch viel Schein und Trug. Trotzdem kam die Geschichte nicht richtig in Schwung und hat sich oft gezogen. Zu empfehlen für jüngere Lesende, die romantische und magische Bücher mögen nur für mich leider nichts (mehr).

Unsere Protagonistin Evie entwickelt sich vom zurückhaltenden Mädchen zu einem selbstbewussten, das Freundschaften schließt und sich nicht mehr so leicht einschüchtern lässt. Sie sieht immer das gute in andern und hat mich dadurch leider auch oft gereizt. Remi konnte ich bis zu Ende hin nicht richtig fassen obwohl man merkt das durch Evie seine Fassade Stück für Stück bröckelt und er menschlicher wirkt. Und was ist jetzt mit Arthur passiert? Das müsst ihr selbst lesen.