Verzaubert und tief berührt mein Jahreshighlight
Die Geschichte rund um Genevier hat mich vom ersten Moment an gepackt. Schon der Einstieg ist bewegend – voller Trauer, Einsamkeit und einer spürbaren Leere, die einem sofort nahegeht. Man fühlt mit ihr, hofft und leidet mit jeder Seite mehr.
Das Worldbuilding ist außergewöhnlich gelungen: detailreich, atmosphärisch und mit einer faszinierenden Magie durchzogen. Es entsteht eine Welt, die einen zwischen Traum und Wirklichkeit schweben lässt. Besonders beeindruckend ist Geneviers Entwicklung. Ihre innere Stärke wächst Stück für Stück und macht sie zu einer fesselnden Protagonistin. Auch die Beziehung zu Remi entfaltet sich auf eine Weise, die tief berührt – zart, überraschend und voller Emotionen.
Nach und nach werden Geheimnisse aufgedeckt, die alles infrage stellen. Wem kann Genevier wirklich vertrauen? Welche Wahrheit verbirgt sich hinter den Masken? Ihre Gabe, Menschen in den Tod zu begleiten und ihre Seelenmagie aufzunehmen, scheint nur ein Teil von etwas Größerem zu sein – und genau das macht die Geschichte so spannend.
Der Cliffhanger am Ende hat mich sprachlos zurückgelassen. Nichts daran war vorhersehbar, und gerade das macht den Reiz dieses Buches aus.
Für mich steht fest: Dieses Werk ist mein bisheriges Lesehighlight des Jahres. Sprachlich kraftvoll, emotional tiefgehend und magisch in jeder Hinsicht. Eine klare Empfehlung für alle, die sich gern verzaubern lassen.