echt spannend
Worum geht es?
Die zweijährige Poppy, Star des Blogs ihrer Mutter, verschwindet. Kurz zuvor hatte die Familie bereits Hinweise auf einen Starker erhalten.
Worum geht es wirklich?
Heilung, Familie und Freiheit.
Lesenswert?
Ja, hat mir gut gefallen - wenn auch mit Kritikpunkten. Positiv auf jeden Fall die Spannung und die Entwicklung des Falls. Gerade zu Beginn wurde ich mehrmals auf eine falsche Fährte gelockt und dachte ich würde die Auflösung kennen. Kam dann jedoch ganz anders.
Angenehm geschrieben/gut übersetzt mit schönen kurzen Kapiteln. Immer wieder aufgelockert durch andere Sichtweisen. Obwohl es hier schon um heftige Themen geht, fand ich die Umsetzung nicht übertrieben brutal. Oftmals nur das nötigste. Den Rest konnte man sich denken.
Das Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker und auch das Thema unglaublich wichtig. Ich fand die Auseinandersetzung damit kritisch, ohne übertrieben belehrend zu sein. Positiv fiel mir auf, dass von den Leser*innen eine gewisse Grundkenntnis erwartet wurde und nicht „Social Media Erklärung für Einsteiger*innen“ betrieben wurde.
Ohne zu Spoilern möchte ich noch anmerken, dass hier ein Thema besprochen wird, welches sonst eher keine Beachtung findet. Mehr kann ich leider nicht verraten.
Dennoch habe ich auch Kritik an einigen Stellen: Ich finde den Umgang der Kommissarin Murphy mit ihrer Erkrankung wirklich schwierig, auch weil mir außer durch ihre Lebensgefährtin so ein bisschen der Gegenpol fehlt. Es wird schon sehr herablassend auf Tabletten zur Behandlung psychischer Erkrankungen geguckt. Dies wiederum finde ich wissenschaftlich schwierig, denn einfach mit genug Motivation und Lächeln kommt man eben nicht aus Erkrankungen heraus. Da dies jedoch ein Bild ist, welches auch Teile der Gesellschaft wirklich haben, finde ich, dass das hier zu locker gesehen wird. Es passt zwar zu Murphy und greift das Thema des*der kranken/gescheiterten skandinavischen Ermittler*in gut auf. Aber es fehlt einfach eine fundierte Einordnung. Des weiteren waren es mir persönlich zum Ende hin einfach zu viele Wendungen und neue Erkenntnisse. Ging teilweise etwas schnell und man konnte dem ganzen Konstrukt nicht mehrt so richtig folgen.
Sehr gut hingegen hat mir das Ende gefallen!
Soweit ich weiß handelt es sich hierbei um den ersten Teil einer Reihe, ich würde aber sagen man kann ihn auch als Stand-Alone lesen. Dennoch bin ich gespannt auf den nächsten Teil!
Die zweijährige Poppy, Star des Blogs ihrer Mutter, verschwindet. Kurz zuvor hatte die Familie bereits Hinweise auf einen Starker erhalten.
Worum geht es wirklich?
Heilung, Familie und Freiheit.
Lesenswert?
Ja, hat mir gut gefallen - wenn auch mit Kritikpunkten. Positiv auf jeden Fall die Spannung und die Entwicklung des Falls. Gerade zu Beginn wurde ich mehrmals auf eine falsche Fährte gelockt und dachte ich würde die Auflösung kennen. Kam dann jedoch ganz anders.
Angenehm geschrieben/gut übersetzt mit schönen kurzen Kapiteln. Immer wieder aufgelockert durch andere Sichtweisen. Obwohl es hier schon um heftige Themen geht, fand ich die Umsetzung nicht übertrieben brutal. Oftmals nur das nötigste. Den Rest konnte man sich denken.
Das Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker und auch das Thema unglaublich wichtig. Ich fand die Auseinandersetzung damit kritisch, ohne übertrieben belehrend zu sein. Positiv fiel mir auf, dass von den Leser*innen eine gewisse Grundkenntnis erwartet wurde und nicht „Social Media Erklärung für Einsteiger*innen“ betrieben wurde.
Ohne zu Spoilern möchte ich noch anmerken, dass hier ein Thema besprochen wird, welches sonst eher keine Beachtung findet. Mehr kann ich leider nicht verraten.
Dennoch habe ich auch Kritik an einigen Stellen: Ich finde den Umgang der Kommissarin Murphy mit ihrer Erkrankung wirklich schwierig, auch weil mir außer durch ihre Lebensgefährtin so ein bisschen der Gegenpol fehlt. Es wird schon sehr herablassend auf Tabletten zur Behandlung psychischer Erkrankungen geguckt. Dies wiederum finde ich wissenschaftlich schwierig, denn einfach mit genug Motivation und Lächeln kommt man eben nicht aus Erkrankungen heraus. Da dies jedoch ein Bild ist, welches auch Teile der Gesellschaft wirklich haben, finde ich, dass das hier zu locker gesehen wird. Es passt zwar zu Murphy und greift das Thema des*der kranken/gescheiterten skandinavischen Ermittler*in gut auf. Aber es fehlt einfach eine fundierte Einordnung. Des weiteren waren es mir persönlich zum Ende hin einfach zu viele Wendungen und neue Erkenntnisse. Ging teilweise etwas schnell und man konnte dem ganzen Konstrukt nicht mehrt so richtig folgen.
Sehr gut hingegen hat mir das Ende gefallen!
Soweit ich weiß handelt es sich hierbei um den ersten Teil einer Reihe, ich würde aber sagen man kann ihn auch als Stand-Alone lesen. Dennoch bin ich gespannt auf den nächsten Teil!