Wie weit gehen für Geld und Publicity?

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lisaliestgern Avatar

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Das Cover finde ich schön aber wegen der fröhlichen Rottöne nicht unbedingt passend für einen Thriller.
Den Klappentext fand ich sehr interessant, und ich habe mir interessante Personen und eine spannende Handlung versprochen.
Insgesamt bleibe ich nach der Lektüre aber ein bisschen enttäuscht zurück.
Die Hauptfiguren, bzw. eigentlich alle Figuren, sowohl Ermittler als auch Mitglieder der Familie des verschwundenen Kindes sind großenteils schräg und ungewöhnlich, aber es gelang mir nicht, mich für irgendjemand davon besonders zu interessieren. Insgesamt sind es zu viele Personen, deren Eigenschaften, Intentionen, Geschichte usw. jeweils nur angerissen werden: Ermittler, Schwester, Partner/in, Journalist, Großmutter Brüder,... Und eigentlich fand ich alle Personen ziemlich unsympathisch und egoistisch.
Die Handlung wirkte auf mich teilweise wirr. Manchmal dachte ich, es sei der zweite Band einer Reihe um das Ermittlerduo, und deshalb verstehe ich manches nicht so hundertprozentig, aber dann habe ich gelesen, es ist ein Debütroman.
Eine besondere Spannung kam eigentlich nicht auf.
Den zweiten Band der "Emer-Murphy-Serie" werde ich nicht lesen.