Zu viel

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raschke64 Avatar

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Nicht lange nach der Wende wird die in England lebende Gwen von ihrer Tante gebeten, sie zusammen mit ihrer Freundin nach Polen zu begleiten, um die Stätten ihrer Kindheit zu besuchen. Diese Bitte beunruhigt Gwen und sie nimmt sie als Anlass, zum einen ihr Leben zu ändern und zum anderen nach der Vergangenheit ihre Familie zu forschen, denn dort gibt es viele weiße Flecken und gegenseitige Beschuldigungen...

Das Buch ist ein groß angelegter Familienroman der über zwei Weltkriege und insgesamt rund 80 Jahre dauert. Gerade der Anfang ist absolut verwirrend, weil man als Leser die vielen Namen und die wie zueinander stehenden Person schwer auseinanderhalten kann. Hilfreich ist dabei das beigelegte Lesezeichen, auf dem die wichtigsten Personen kurz skizziert sind. Trotzdem ist gerade der Anfang für mich extrem schwer zu lesen gewesen. Um nicht zu sagen, in Teilen auch etwas langatmig. Die Geschichte wird in Gegenwart und Rückblenden in der Vergangenheit erzählt. Ungefähr ab der knappen Mitte des Buches wurde es dann für mich auch richtig interessant und ich konnte das Buch auch relativ flott weiterlesen. Leider war das Ende für mich dann so kitschig, dass ich doch etwas enttäuscht war und das Buch so nur als Mittelmaß einstufen muss. Da wäre mehr möglich gewesen