Preppy

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ealwyn Avatar

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Ich muss die Rezension damit beginnen, dass ich von T.M. Frazier zwar schon viel in diversen Bücherregalen gesehen, aber selbst noch nichts von ihr gelesen habe.
Daher war der Schreibstil neu für mich, wie Preppys Welt.
Nichtsdestotrotz wird man schnell an die Figuren herangeführt und ist bald tief im Buch.
Es gibt niemanden, der nicht den einen oder anderen Knacks hat: Alle Protagonisten sind entweder krank, drogenabhängig, psychisch labil oder eine Mischung aus allen dreien. Das ist eine interessante Perspektive. Man bleibt allein deswegen dabei.
Preppy und Dre sind auf unterschiedlichen Seiten des Spektrums: Sie ist eine Art Antiheldin, drogenabhängig, will aber davon loskommen. Suizidgefährdet, entscheidet sich dann aber dagegen. Er ist auch eher ein Antiheld, der mit dem Tod förmlich um sich wirft und sie dann unter seine Fittiche nimmt, weil er sie faszinierend findet. Ganz beiläufig bedroht er sie in einer Szene mit dem Tod, sollte sie wieder Drogen nehmen.

Das Buch ist harter Tobak, aber auch sehr spannend.

Achso, das Cover ist übrigens sehr gut gemacht :)