Das verspielte und zugleich klare Cover und der Titel haben mich direkt angesprochen. Über den sehr spannenden Einstieg war ich überrascht und erfreut. Generell hat mir der Aufbau des Prologs mit den verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen sehr gut gefallen und mich mehr lesen lassen wollen. Den Sprachstil empfinde ich als sehr schön und flüssig, die Autorin findet passende Worte für Emotionen, die dadurch spürbar werden. Mir gefällt auch, dass sie die Ich- Perspektive als Erzählform der jeweiligen Person gewählt hat und, wenn die Geschichte im Hier und Jetzt spielt, auch im Präsens schreibt. Das macht die Charaktere direkt gut spürbar und nahbar. Die Kindheitserinnerungen empfand ich dann als schönen Rückblick, der mit der Zeit ein rundes Bild ergeben wird. Ich finde beide ProtagonistInnen sympathisch und bin wahnsinnig gespannt darauf, wie diese Geschichte weitergeht.