Ist diese Geschichte wirklich noch zeitgemäß
Sie lernen sich kennen, als sie beide 11 Jahre alt sind und werden allerbeste Freunde. Lucas und Laney sind unzertrennlich und für alle ist klar, dass die beiden füreinander bestimmt sind. Auch sie sind sich ihrer eigenen Gefühle sicher. Aber fühlt der andere genauso?
Jay McLean hat es geschafft, dass ich „Loving Lucas“ vom ersten Augenblick an geliebt habe. Jeden Satz habe ich genossen. Die Freundschaft zwischen Lucas und Laney war so toll, ihre Gedanken und Gefühle einfach wundervoll. Geschafft hat die Autorin dies durch ihren gefühlvollen Schreibstil, der sich ganz nah an den Hauptpersonen bewegte. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die Geschichte genauso weitergehen können.
Jay McLean hat ihrem Buch jedoch einen anderen Verlauf gegeben. Es gab ein paar Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich von der Erzählung, aber auch von den Personen entfremdet haben. Ganz besonders Laney ist mir fremd geworden und ich habe bis zum Ende auch keinen neuen Zugang mehr zu ihr gefunden. Zu sehr hatte sie mich enttäuscht.
Laney entwickelt sich im Laufe der Geschichte zur gebrochenen Heldin. Das hat mich zuerst enttäuscht und im weiteren Verlauf sehr geärgert. Das hat mich zu der Frage geführt, ob die gebrochene Heldin noch zeitgemäß ist? Haben wir Leserinnen nicht vielmehr eine starke, selbstbewusste Heldin verdient, die für uns ein Vorbild ist und uns zeigt, wie wir es besser machen können?
Auch mit Lucas habe ich immer wieder gehadert. Zu Beginn war er mir oft zu unaufmerksam und zu sehr mit seinem Bedürfnis nach Spaß beschäftigt. Im weiteren Verlauf fand ich ihn schon fast ungesund behütend. Auch hier hat die Autorin ein, wie ich finde, überholtes Rollenbild ins Zentrum gestellt.
Beides finde ich sehr schade, denn die Autorin kann wirklich sehr gut schreiben. Ihr Erzählstil ist sehr bildlich und beim Lesen stelle ich mir sofort einen Film zu der Geschichte vor. Ihr Buch „Be my first“ aus dem Jahr 2023 ist einer meiner Lieblingsromane aus dem Genre der Liebesgeschichten. Die Reihe „Preston Brothers“, deren Band 1 „Loving Lucas“ ist, umfasst drei Bände und ich hoffe, dass die anderen beiden mich wieder mehr begeistern. „Loving Lucas“ bekommt von mir 3,5 Sterne, weil ich den Schreibstil liebe, mir der Anfang sehr gefallen hat und das Ende durchaus versöhnlich war.
Jay McLean hat es geschafft, dass ich „Loving Lucas“ vom ersten Augenblick an geliebt habe. Jeden Satz habe ich genossen. Die Freundschaft zwischen Lucas und Laney war so toll, ihre Gedanken und Gefühle einfach wundervoll. Geschafft hat die Autorin dies durch ihren gefühlvollen Schreibstil, der sich ganz nah an den Hauptpersonen bewegte. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die Geschichte genauso weitergehen können.
Jay McLean hat ihrem Buch jedoch einen anderen Verlauf gegeben. Es gab ein paar Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich von der Erzählung, aber auch von den Personen entfremdet haben. Ganz besonders Laney ist mir fremd geworden und ich habe bis zum Ende auch keinen neuen Zugang mehr zu ihr gefunden. Zu sehr hatte sie mich enttäuscht.
Laney entwickelt sich im Laufe der Geschichte zur gebrochenen Heldin. Das hat mich zuerst enttäuscht und im weiteren Verlauf sehr geärgert. Das hat mich zu der Frage geführt, ob die gebrochene Heldin noch zeitgemäß ist? Haben wir Leserinnen nicht vielmehr eine starke, selbstbewusste Heldin verdient, die für uns ein Vorbild ist und uns zeigt, wie wir es besser machen können?
Auch mit Lucas habe ich immer wieder gehadert. Zu Beginn war er mir oft zu unaufmerksam und zu sehr mit seinem Bedürfnis nach Spaß beschäftigt. Im weiteren Verlauf fand ich ihn schon fast ungesund behütend. Auch hier hat die Autorin ein, wie ich finde, überholtes Rollenbild ins Zentrum gestellt.
Beides finde ich sehr schade, denn die Autorin kann wirklich sehr gut schreiben. Ihr Erzählstil ist sehr bildlich und beim Lesen stelle ich mir sofort einen Film zu der Geschichte vor. Ihr Buch „Be my first“ aus dem Jahr 2023 ist einer meiner Lieblingsromane aus dem Genre der Liebesgeschichten. Die Reihe „Preston Brothers“, deren Band 1 „Loving Lucas“ ist, umfasst drei Bände und ich hoffe, dass die anderen beiden mich wieder mehr begeistern. „Loving Lucas“ bekommt von mir 3,5 Sterne, weil ich den Schreibstil liebe, mir der Anfang sehr gefallen hat und das Ende durchaus versöhnlich war.