2⭐️
„Wahrheit ist ein schwieriger Punkt in allen schillernden Lebensgeschichten.“
Mit Prinzessin Alice widmet sich Irene Dische dem außergewöhnlichen Leben der Alice von Battenberg – einer Frau zwischen Heiligkeit und Wahnsinn, Hingabe und Rebellion. Es ist die Geschichte einer Prinzessin, die nicht in das goldene Korsett der Monarchie passte: gehörlos geboren, hochintelligent, religiös exaltiert und zutiefst menschlich in ihrer Sehnsucht nach Bedeutung.
Und doch: So faszinierend die historische Figur ist, so schwer gelingt es diesem Roman, ihr wirkliches Leben greifbar zu machen. Dische schreibt klug und sprachlich brillant, doch zwischen biografischer Recherche und erzählerischer Fiktion geht die emotionale Nähe verloren. Was bleibt, ist mehr Bewunderung als Berührung. Die Erzählung wirkt stellenweise sprunghaft – fast so, als würde sie sich nicht entscheiden können, ob sie psychologisches Porträt, historische Chronik oder satirischer Gesellschaftskommentar sein will.
Trotz der witzigen und temporeichen Passagen bleibt die Figur Alices seltsam entrückt – wie eine Frau, die man durch eine gläserne Wand beobachtet. Ihr Leiden, ihre Spiritualität, ihr Widerstand gegen das höfische System werden beschrieben, aber selten erfühlt.
Fazit:
Prinzessin Alice ist ein Roman voller spannender Ansätze und historischer Tiefe, dem es jedoch an emotionaler Resonanz mangelt. Irene Dische entfaltet ihre stilistische Brillanz, doch die Geschichte bleibt kühl, distanziert, beinahe museal. Eine Lektüre für Liebhaber:innen literarischer Biografien – aber kein Buch, das wirklich unter die Haut geht.
⭐️⭐️ (2/5 Sterne)
„Eine Frau, die zu groß dachte für die engen Räume ihrer Welt – und doch in der Erzählung nicht ganz lebendig wird.“
Mit Prinzessin Alice widmet sich Irene Dische dem außergewöhnlichen Leben der Alice von Battenberg – einer Frau zwischen Heiligkeit und Wahnsinn, Hingabe und Rebellion. Es ist die Geschichte einer Prinzessin, die nicht in das goldene Korsett der Monarchie passte: gehörlos geboren, hochintelligent, religiös exaltiert und zutiefst menschlich in ihrer Sehnsucht nach Bedeutung.
Und doch: So faszinierend die historische Figur ist, so schwer gelingt es diesem Roman, ihr wirkliches Leben greifbar zu machen. Dische schreibt klug und sprachlich brillant, doch zwischen biografischer Recherche und erzählerischer Fiktion geht die emotionale Nähe verloren. Was bleibt, ist mehr Bewunderung als Berührung. Die Erzählung wirkt stellenweise sprunghaft – fast so, als würde sie sich nicht entscheiden können, ob sie psychologisches Porträt, historische Chronik oder satirischer Gesellschaftskommentar sein will.
Trotz der witzigen und temporeichen Passagen bleibt die Figur Alices seltsam entrückt – wie eine Frau, die man durch eine gläserne Wand beobachtet. Ihr Leiden, ihre Spiritualität, ihr Widerstand gegen das höfische System werden beschrieben, aber selten erfühlt.
Fazit:
Prinzessin Alice ist ein Roman voller spannender Ansätze und historischer Tiefe, dem es jedoch an emotionaler Resonanz mangelt. Irene Dische entfaltet ihre stilistische Brillanz, doch die Geschichte bleibt kühl, distanziert, beinahe museal. Eine Lektüre für Liebhaber:innen literarischer Biografien – aber kein Buch, das wirklich unter die Haut geht.
⭐️⭐️ (2/5 Sterne)
„Eine Frau, die zu groß dachte für die engen Räume ihrer Welt – und doch in der Erzählung nicht ganz lebendig wird.“