Adelstratsch aus erster Hand

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evelynp. Avatar

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Auf das neue Buch von Irene Dische "Prinzessin Alice" habe ich mich sehr gefreut. Die Leseprobe überzeugte mit dem direkten, indiskreten, flapsigen Schreibstil. Als ein Kind, das mit diversen Klatschblättern lesen lernte, holten mich diese vermeintlich sehr privaten Einblicke in das Prinzessinnendasein zu Beginn des letzten Jahrhunderts sehr ab. Eigentlich war es wie eine Prinzessin Alice gewährt private Einblicke. Natürlich ist im Buch zu erkennen, welche Privelegien auch vertriebene Prinzessinnen zu dieser Zeit genossen. Zum Beispiel der überlebte Sanatorium Aufenthalt zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Trotzdem werden auch Grausamkeiten schonungslos berichtet. Es geht um Alice, die Prinzessin von Griechenland, die einen Teil ihrer Lebensgeschichte aus der Ich Perspektive erzählt. Dabei wirkt sie offen und auch mit sich selbst schonungslos, oft belustigt über das Entsetzen das ihr von der Verwandschaft entgegenschlägt. Ich empfehle dieses Buch, da es mich im Krankenhaus sehr aufheiterte. Leider zu kurz, wie gesagt ich liebe Adelsklatsch.