Alice von Battenberg - ein ungewöhnliches Leben

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Irene Disches Buch Prinzessin Alice beschreibt das ungewöhnliche Leben der Prinzessin Alice von Battenberg.
Sie war eine deutsche Prinzessin von Hessen-Darmstadt mit britischen Wurzeln. Ihre Urgroßmutter war Queen Victoria. Sie selbst war die Mutter von Prinz Philipp, dem Herzog von Edingburgh, ihre Schwiegermutter Elisabeth ll.
Nach ihrer Heirat mit Prinz Andreas von Griechenland, griechische Prinzessin.

Der Roman beginnt nach der Flucht der Familie ins Exil. Alice erzählt in Ich Form von ihren Sorgen und Nöten in der Fremde und ihr Bestreben ihre Familie zusammen zu halten. Sie ist gehörlos, kann aber in mehreren Sprachen von den Lippen ablesen.

Ihre tiefe Liebe zu Gott und ihre, teilweise, unorthodoxe Lebensweise kommt in der Familie, den Kindern und ihrer Gönnerin Marie Bonaparte, die ihr Unterschlupf gewährt hat, weniger gut an.
Ihre tiefe Liebe zu Gott und ihre Art mit ihm zu sprechen und zu beten, wecken Irritationen und Neid bei Marie.
Sie wird weggesperrt, kann fliehen und versucht ihr Leben, auch ohne Kinder, die man ihr entzieht, zu meistern.
Menschen zu helfen und der Trost im Gebet zu Gott sind ihr Trost und Lebensinhalt.
Nichtdestotrotz versucht sie ihr Leben lang den Kontakt zu ihren Kindern, vor allem zu zwei von fünf, zu halten.
Das Buch hat mich tief berührt, obwohl ich ihre Geschichte kannte.

Es ist sowohl heiter, wie auch Prinzessin Alice immer beschrieben wird, teils tragisch und auch traurig.

Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.