An teilw. erschreckenden Fakten angelehnter Roman
Irene Disches 158-seitiger, seit dem 25. 09. 2025 beim Claasen Verlag unter der ISBN 978-3-546-10156-1 erhältlicher Roman "Prinzessin Alice" wird mit "Für Fans von 'The Crown' und 'Bridgerton'" beworben. Beides kenne ich nur dem Namen nach, wollte dieses aus dem Englischen von Tanja Handels in die deutsche Sprache übersetzte, mit einem passenden Cover versehene Buch jedoch trotzdem lesen, denn von dieser Autorin ist mir bereits mindestens ein Werk in positiver Erinnerung geblieben und ich fühlte mich überdies von der 34 Seiten umfassenden Leseprobe (LP) recht angesprochen.
Abgesehen davon las ich schon Biografien über einige Hauptpersonen, weshalb ich etliche der hier geschilderten Ereignisse bestätigt sah.
Die LP beginnt mit dem im ersten Moment möglicherweise erschreckenden, im Weiteren jedoch verständlicher werdenden Zitat "Wenn du mit Gott sprichst, ist das Beten. Wenn Gott mit dir spricht, ist es Schizophrenie." von Thomas Szasz.
In einer "Familie, Familie, Familie" betitelten Art Prolog wird u. a. über die titelgebende Prinzessin Alice (geb. 25. Februar 1885 in Windsor Castle, gest. 5. Dezember 1969 im Buckingham Palace, London), die Urenkelin Queen Victorias (1819 - 1901) und Mutter des 1921 als Prinz Philip von Griechenland und Dänemark auf Korfu geborenen und 2021 auf Schloss Windsor verstorbenen Herzog von Edinburgh, Ehemann von Queen Elizabeth II. (1926 - 2022) und Vater von König Charles III. (*1948), Sigmund Freud (1856 - 1939), Lady Edwina (1901 - 1960), Gattin von Louis, dem 1. Earl Mountbatten of Burma und letzten Vizekönig von Indien (1900 - 1979), Marie Bonaparte, Urenkelin Lucien Bonapartes, dem Bruder von Napoleon I., Prinzessin von Griechenland und Dänemark (1882 - 1962) berichtet.
Danach spricht Alice die Leserschaft direkt an, "outet" sich und schildert teilweise überaus detailgetreu ihr trauriges Dasein. Insgesamt decken sich ihre Angaben mMn durchaus mit bekannten historischen Fakten. Sie wurde taub geboren, konnte aber in mehreren Sprachen von den Lippen ablesen. Zeitweilig hatte sie "Wahrnehmungen", häufig religiöser Art. Ob und ggf. inwieweit das auf zweifelhafte psychiatrische und körperliche Eingriffe zurückzuführen ist, bleibt offen. Fakt ist, dass sie während des 2. Weltkrieges in Suppenküchen tätig war und mindestens einer Familie jüdischen Glaubens die Flucht vor den Nazis ermöglichte.
Der vordere Klappentext und die Beschreibungen auf der Rückseite gefielen mir erwähnenswert gut.
Allerdings brach der Roman m. E. entschieden zu früh ab.
Auch vermisste ich ein Nachwort der Autorin.
Abgesehen davon las ich schon Biografien über einige Hauptpersonen, weshalb ich etliche der hier geschilderten Ereignisse bestätigt sah.
Die LP beginnt mit dem im ersten Moment möglicherweise erschreckenden, im Weiteren jedoch verständlicher werdenden Zitat "Wenn du mit Gott sprichst, ist das Beten. Wenn Gott mit dir spricht, ist es Schizophrenie." von Thomas Szasz.
In einer "Familie, Familie, Familie" betitelten Art Prolog wird u. a. über die titelgebende Prinzessin Alice (geb. 25. Februar 1885 in Windsor Castle, gest. 5. Dezember 1969 im Buckingham Palace, London), die Urenkelin Queen Victorias (1819 - 1901) und Mutter des 1921 als Prinz Philip von Griechenland und Dänemark auf Korfu geborenen und 2021 auf Schloss Windsor verstorbenen Herzog von Edinburgh, Ehemann von Queen Elizabeth II. (1926 - 2022) und Vater von König Charles III. (*1948), Sigmund Freud (1856 - 1939), Lady Edwina (1901 - 1960), Gattin von Louis, dem 1. Earl Mountbatten of Burma und letzten Vizekönig von Indien (1900 - 1979), Marie Bonaparte, Urenkelin Lucien Bonapartes, dem Bruder von Napoleon I., Prinzessin von Griechenland und Dänemark (1882 - 1962) berichtet.
Danach spricht Alice die Leserschaft direkt an, "outet" sich und schildert teilweise überaus detailgetreu ihr trauriges Dasein. Insgesamt decken sich ihre Angaben mMn durchaus mit bekannten historischen Fakten. Sie wurde taub geboren, konnte aber in mehreren Sprachen von den Lippen ablesen. Zeitweilig hatte sie "Wahrnehmungen", häufig religiöser Art. Ob und ggf. inwieweit das auf zweifelhafte psychiatrische und körperliche Eingriffe zurückzuführen ist, bleibt offen. Fakt ist, dass sie während des 2. Weltkrieges in Suppenküchen tätig war und mindestens einer Familie jüdischen Glaubens die Flucht vor den Nazis ermöglichte.
Der vordere Klappentext und die Beschreibungen auf der Rückseite gefielen mir erwähnenswert gut.
Allerdings brach der Roman m. E. entschieden zu früh ab.
Auch vermisste ich ein Nachwort der Autorin.