Die etwas andere Prinzessin
        Das Besondere an diesem Buch ist die Erzählweise,Alice spricht selbst, als ob sie ihre Erinnerungen niederschreibt. Dadurch hatte ich das Gefühl, direkt an ihren Gedanken teilzuhaben , mit all den Sprüngen, Widersprüchen und auch den stillen Momenten, die zu ihrem Leben gehören.Mich hat vor allem beeindruckt, wie eindringlich Dische zeigt, was es bedeutet, in einer adeligen Welt nicht wirklich hineinzupassen. Alice wirkt stark und verletzlich zugleich: Einerseits ist da ihre tiefe Religiosität, andererseits ihre Sehnsucht nach Nähe, nach Freiheit, nach einem eigenen Weg. Diese Spannung hat mich beim Lesen nicht losgelassen.Manchmal war es anstrengend, weil die Stimme der Ich-Erzählerin nicht glatt und gefällig klingt, sondern oft brüchig, ja fast widersprüchlich. Aber genau das macht die Lektüre wertvoll.Man bekommt nicht das Bild einer idealisierten Prinzessin, sondern einer Frau, die an Grenzen stößt, an die der Gesellschaft und an ihre eigenen.
Am Ende bleibt bei mir vor allem der Eindruck einer Frau, die trotz vieler Rückschläge ihren eigenen Weg gesucht hat. Gerade weil sie nicht idealisiert dargestellt wird, wirkt sie umso menschlicher. Das Buch hat mir gezeigt, wie schwer es sein kann, zwischen Herkunft, Erwartungen und eigenen Wünschen zu bestehen.
      
    Am Ende bleibt bei mir vor allem der Eindruck einer Frau, die trotz vieler Rückschläge ihren eigenen Weg gesucht hat. Gerade weil sie nicht idealisiert dargestellt wird, wirkt sie umso menschlicher. Das Buch hat mir gezeigt, wie schwer es sein kann, zwischen Herkunft, Erwartungen und eigenen Wünschen zu bestehen.
