In ‘Prinzessin Alice’ widmet sich die Autorin Irene Dische dem außergewöhnlichen Leben von Alice von Battenberg, der Mutter von Prinz Philip und Großmutter von König Charles III. Dabei gelingt es ihr, weit mehr als nur eine klassische royale Biografie zu verfassen. Hier entsteht vielmehr das lebendige, facettenreiche Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens zwischen gesellschaftlicher Konvention, innerer Überzeugung und persönlichem Schicksal hin- und hergerissen war.
Alice von Battenberg kam gehörlos zur Welt, doch trotz dieser Herausforderung entwickelte sie die Fähigkeit, in fünf Sprachen von den Lippen zu lesen. Ihre tiefe Religiosität, fast schon eine Art mystische Gottesbeziehung, prägte ihr Denken und Handeln, stellte sie aber auch immer wieder in Konflikt mit ihrer Umgebung, insbesondere mit den engen moralischen Vorstellungen des europäischen Adels.
Ein zentrales Thema des Buches ist die Entfremdung innerhalb der Familie. Alice wird, nach einem psychischen Zusammenbruch, in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Doch anstatt sich in der Rolle der Kranken oder des Opfers zu verlieren, befreit sie sich schließlich selbst aus dieser Lage.
Das Buch ist toll geschrieben, dramatisch und tief bewegend. Ich kann es sehr weiterempfehlen!
Alice von Battenberg kam gehörlos zur Welt, doch trotz dieser Herausforderung entwickelte sie die Fähigkeit, in fünf Sprachen von den Lippen zu lesen. Ihre tiefe Religiosität, fast schon eine Art mystische Gottesbeziehung, prägte ihr Denken und Handeln, stellte sie aber auch immer wieder in Konflikt mit ihrer Umgebung, insbesondere mit den engen moralischen Vorstellungen des europäischen Adels.
Ein zentrales Thema des Buches ist die Entfremdung innerhalb der Familie. Alice wird, nach einem psychischen Zusammenbruch, in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Doch anstatt sich in der Rolle der Kranken oder des Opfers zu verlieren, befreit sie sich schließlich selbst aus dieser Lage.
Das Buch ist toll geschrieben, dramatisch und tief bewegend. Ich kann es sehr weiterempfehlen!