Ich mag Alice.
rene Dische gelingt es in „Prinzessin Alice“, eine Heldin zu erschaffen, die so herrlich widersprüchlich ist, dass man sie am liebsten gleichzeitig umarmen und schütteln möchte. Alice wirkt auf den ersten Blick wie eine royale Erscheinung – doch hinter dem adeligen Glanz lauern Chaos, Selbstzweifel und eine ordentliche Portion skurriler Lebensentscheidungen. Dische beschreibt sie mit einem Augenzwinkern, das so präzise sitzt wie der berühmte spitze Kommentar einer Tante auf einer Familienfeier.
Der Roman lebt davon, dass Alice permanent zwischen Anspruch und Wirklichkeit stolpert. Während ihre Herkunft sie in die Welt der gesellschaftlichen Erwartungen katapultiert, versucht sie verzweifelt, nicht in denselben Abgrund wie ihre Vorfahren zu tappen. Dabei beobachtet Dische ihr Innenleben mit einer Mischung aus Empathie und leichter Schadenfreude – genau die Art Humor, bei der man sich selbst ertappt fühlt, weil man über Dinge lacht, die eigentlich tragisch sein sollten.
Besonders charmant ist die Art, wie die Autorin Historisches, Familiendramen und persönliche Peinlichkeiten so elegant miteinander verknüpft, dass man kaum merkt, wie viel Tiefgang hinter den humorvollen Momenten steckt. Ein beiläufiger Satz kann hier mehr über Identität und Selbsttäuschung verraten als ganze Kapitel anderer Romane. Und während man Alice' Fluchtversuche vor den eigenen Wurzeln verfolgt, ertappt man sich selbst dabei, über die Absurdität menschlicher Selbsterzählungen nachzudenken.
„Prinzessin Alice“ ist ein Roman für alle, die Geschichten lieben, die sowohl klug als auch komisch sind – ein literarisches Chamäleon, das zwischen ironischer Gesellschaftsstudie, rührender Charakterentwicklung und scharfzüngiger Beobachtung wechselt. Disches Sprache funkelt, ihre Dialoge haben Biss, und ihre Hauptfigur bleibt einem lange im Gedächtnis. Kurz: ein witziges, warmherziges und wunderbar eigenwilliges Buch, das zeigt, dass selbst Prinzessinnen manchmal keinen blassen Schimmer haben, wer sie eigentlich sein wollen.
Der Roman lebt davon, dass Alice permanent zwischen Anspruch und Wirklichkeit stolpert. Während ihre Herkunft sie in die Welt der gesellschaftlichen Erwartungen katapultiert, versucht sie verzweifelt, nicht in denselben Abgrund wie ihre Vorfahren zu tappen. Dabei beobachtet Dische ihr Innenleben mit einer Mischung aus Empathie und leichter Schadenfreude – genau die Art Humor, bei der man sich selbst ertappt fühlt, weil man über Dinge lacht, die eigentlich tragisch sein sollten.
Besonders charmant ist die Art, wie die Autorin Historisches, Familiendramen und persönliche Peinlichkeiten so elegant miteinander verknüpft, dass man kaum merkt, wie viel Tiefgang hinter den humorvollen Momenten steckt. Ein beiläufiger Satz kann hier mehr über Identität und Selbsttäuschung verraten als ganze Kapitel anderer Romane. Und während man Alice' Fluchtversuche vor den eigenen Wurzeln verfolgt, ertappt man sich selbst dabei, über die Absurdität menschlicher Selbsterzählungen nachzudenken.
„Prinzessin Alice“ ist ein Roman für alle, die Geschichten lieben, die sowohl klug als auch komisch sind – ein literarisches Chamäleon, das zwischen ironischer Gesellschaftsstudie, rührender Charakterentwicklung und scharfzüngiger Beobachtung wechselt. Disches Sprache funkelt, ihre Dialoge haben Biss, und ihre Hauptfigur bleibt einem lange im Gedächtnis. Kurz: ein witziges, warmherziges und wunderbar eigenwilliges Buch, das zeigt, dass selbst Prinzessinnen manchmal keinen blassen Schimmer haben, wer sie eigentlich sein wollen.