Wenig glamourös
Unter einem Prinzessinnenleben stellt man sich doch etwas anderes vor, als es Alice Battenberg erlebt hat. Und mir wurde auch erst im Verlauf des Buches klar, dass es sich um die Mutter von Prinz Philip, Ehemann von Queen Elizabeth gehandelt hat. Prinz Philip hatte ja ein gesegnetes Alter erreicht und war als origineller Typ bekannt. Wobei an der Stelle der Klappentext ja schon aussagekräftig war. Die dort ebenfalls erwähnte „politische Dringlichkeit ihres Handelns“ konnte ich allerdings nicht erkennen, mir kam da doch sehr vieles eher unüberlegt und verwirrt vor.
So richtig gut hat das Schicksal es mit Prinzessin Alice von Anfang an nicht gemeint, sie war gehörlos, dafür aber gutaussehend und offenbar auch sprachbegabt, immerhin konnte sie in mehreren Sprachen Lippen-lesen. Aber ansonsten hat für mich die jahrhundertelange Verheiratung und Gen-Vererbung in immer den gleichen adligen Häusern doch Spuren hinterlassen. Alle die dort beschriebenen Frauen und Männer erscheinen mir nicht gesund, selbst die angeheirateten Familienmitglieder sind nicht wirklich normal.
Dazu kommt noch eine sehr unruhige Weltlage in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die russische Verwandtschaft wird ermordet, der griechische Teil muss im Vergleich dazu „nur“ fliehen und lässt sich dann von der restlichen Verwandtschaft alimentieren. Immerhin schaffen es Alices Kinder allesamt in finanziell auskömmliche Ehen, auch wenn die politische Ausrichtung dann sehr divergierend ist.
Trotz alledem ist mir persönlich keine der handelnden Personen auch nur ansatzweise sympathisch und ich kann die wenigsten Handlungen nachvollziehen.
Natürlich ist die Lage als verarmter Adel nicht einfach, aber es gab besonders auch zu der Zeit sehr viel härtere Schicksale. Vielleicht liegt es aber auch an der Schilderung der Autorin, mit der ich nicht so richtig warm werden.
Deshalb von mir nur 3 Sterne.
So richtig gut hat das Schicksal es mit Prinzessin Alice von Anfang an nicht gemeint, sie war gehörlos, dafür aber gutaussehend und offenbar auch sprachbegabt, immerhin konnte sie in mehreren Sprachen Lippen-lesen. Aber ansonsten hat für mich die jahrhundertelange Verheiratung und Gen-Vererbung in immer den gleichen adligen Häusern doch Spuren hinterlassen. Alle die dort beschriebenen Frauen und Männer erscheinen mir nicht gesund, selbst die angeheirateten Familienmitglieder sind nicht wirklich normal.
Dazu kommt noch eine sehr unruhige Weltlage in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die russische Verwandtschaft wird ermordet, der griechische Teil muss im Vergleich dazu „nur“ fliehen und lässt sich dann von der restlichen Verwandtschaft alimentieren. Immerhin schaffen es Alices Kinder allesamt in finanziell auskömmliche Ehen, auch wenn die politische Ausrichtung dann sehr divergierend ist.
Trotz alledem ist mir persönlich keine der handelnden Personen auch nur ansatzweise sympathisch und ich kann die wenigsten Handlungen nachvollziehen.
Natürlich ist die Lage als verarmter Adel nicht einfach, aber es gab besonders auch zu der Zeit sehr viel härtere Schicksale. Vielleicht liegt es aber auch an der Schilderung der Autorin, mit der ich nicht so richtig warm werden.
Deshalb von mir nur 3 Sterne.