Dinge aus Liebe erschaffen

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eselsohr Avatar

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Den beiden Autorinnen Sin Blaché und Helen Macdonald ist ein literarisches Meisterwerk gelungen, dass einen bis zur letzten Seite fesselt. Das gelb-plüschige Cover dieses Romans lässt die LeserInnen in keiner Weise auch nur erahnen, um welch wirklich spektakuläre Story es hier tatsächlich geht.

Auf einer amerikanischen Air Base in England kommt es zum plötzlichen Auftauchen diverser Objekte. Die beiden Geheimagenten Adam Rubenstein und Rao Sunil werden beauftragt, die Ursache dieser Produktflut und einen damit verbundenen unklaren Todesfall aufzuklären.

Dabei kommen sie einem Stoff auf die Spur, welcher es den damit kontaminierten Menschen ermöglicht, für sie wichtige emotionale Dinge zu erschaffen. Bereits in einem unerlaubten Feldversuch getestet, breitet sich dieser Schaffungsprozess ungehindert weiter aus und verändert sich ständig, um schließlich zu zerstören und zu töten.

Während der gemeinsamen Ermittlungen entwickelt sich zwischen den beiden unterschiedlichen Hauptcharakteren eine zarte Liebesbeziehung, denn Adam und Rao kennen sich schon aus früheren gemeinsamen Einsätzen.

Die Nostalgie der Menschen nutzen, um ein neues vollkommenes Amerika zu erschaffen? Was als verrücktes und völlig wahnsinniges Projekt geplant war, entwickelt nun ein unerwartetes Eigenleben, welches kaum mehr aufgehalten werden kann.

Fazit: Unbedingt lesenswert!