Die ersten Seiten sind zäh, sehr zäh...

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koppi789 Avatar

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... aber wenn man die Leseprobe weiter liest, kommt Spannung auf.

Zu Anfang der Leseprobe wollte ich nicht weiterlesen - einerseits ärgert es mich, wenn auf den ersten Seiten eines Buches mehrere Rechtschreibfehler auftauchen ("Erda" statt "Erde" zum Beispiel), denn dann gehe ich von einem hastig zusammen geschusterten Werk aus, das wegen irgendwelcher Trends auf den Markt geworfen wird - andererseits sind die ersten 20 Seiten schlicht sterbensöde.

Was mich auch störte: das Telefonat zwischen Marvie und ihrer Freundin Helen: dieses pseudomoderne "Frauengeschwätz" passt überhaupt nicht zum Bild der jungen und erfolgreichen Wissenschaftlerin - ich glaube, eine Frau als Autorin hätte die Freundschaft der beiden anders und glaubhafter dargestellt.

Aber dann geht es los: Endlich erfahren wir, wo Marvie, die junge Klimaforscherin landen wird. Und nach ihrer Ankunft auf La Palma erfahren wir auch etwas über das Forschungsprojekt, an dem sie arbeiten soll. Auch wenn sehr viele (pseudo?-)wissenschaftliche Fakten aufgezählt werden: hier wird es spannend!

Spätestens als Marvie sich heimlich in das Programm "Prometheus" einlinkt und langsam aber sicher zu der Erkenntnis kommt, dass hier - offenbar zuverlässig - der Tod von ca. 400 Millionen Menschen voraus gesagt wird, wollte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

Leider war die (recht umfangreiche) Leseprobe hier zu Ende - aber ich würde gerne weiterlesen!