Bedrückend
Das Buch liest sich wie ein Roman, weshalb es gut und wichtig ist, dass man von Beginn an weiß, dass es um eine Geschichte mit realem Hintergrund geht. Der junge Mann im ersten Teil tut mir sehr leid, zu gut kann man sich die Situation vorstellen und auch zu gut, dass Nicht-Wahrhaben-Wollen, dass er ein Opfer geworden ist. Immerhin ein überlebendes Opfer, was man beim letzten Absatz der Leseprobe ab jetzt nicht mehr erwartet. Fabio ist der Täter, so viel ist klar, aber warum? Kennen sich die Ärztin und Fabio, der ebenfalls im Krankenhaus arbeitet? Obwohl ich viel True Crime höre und lese, ist mir diese Geschichte bisher noch unbekannt. Mir gefällt, dass die Opfer zumindestens bisher mehr Raum bekommen, als der Täter. Das Cover wirkt bedrückend, aber auch sachlich und somit passt es für mich sehr gut.