Der Roman verwebt zwei schicksalhafte Handlungsstränge: Isabella, eine junge Ärztin aus Hamburg, kämpft sich durch Fremde und Heimaten, während ihr Bruder Gabriel spurlos verschwindet. Parallel dazu wird Pfleger Fabio von einer düsteren Entdeckung in seinem Gästezimmer konfrontiert: eine verwesende Leiche. Rupflins Debüt taucht tief ein in die familiären Folgen eines spektakulären Kriminalfalls und zeichnet das Porträt der Beteiligten und eines Serientäters, der seine Unschuld zu verteidigen versucht. Die Erzählung verspricht eine düstere Reise durch Trauer, Schuldgefühle und die Schattenseiten der Ermittlungen, mit einem Spannungsbogen, der Fragen nach Loyalität, Identität und Wahrheit aufwirft.