Zwischen Vermisstenmeldung und Albtraum – ein True-Crime-Feeling, das unter die Haut geht
Schon nach den ersten Zeilen hatte mich Protokoll eines Verschwindens von Alexander Rupflin gepackt. Die Mischung aus real anmutender Tragödie, dem Blick auf unterschiedliche Lebenswelten und einer spürbaren Unruhe im Hintergrund erzeugt sofort Sogwirkung. Die Handlung beginnt unscheinbar, fast alltäglich – eine Ärztin holt ihren Bruder aus Brasilien nach Deutschland – und kippt dann abrupt in eine düstere, beklemmende Suche nach Antworten.
Besonders stark wirkt, wie zwei Erzählstränge parallel aufgebaut werden: Isabellas verzweifelte Suche nach ihrem verschwundenen Bruder und Fabios verstörendes Geheimnis im Gästezimmer. Diese Konstellation hat etwas von investigativem True Crime – detailgenau, authentisch und mit einer latenten Bedrohung, die sich langsam steigert.
Der Schreibstil ist klar, präzise und lässt die Bilder im Kopf entstehen, als würde man selbst in einer Reportage mittendrin stehen. Das verspricht einen packenden, emotional fordernden Roman, der weit über einen klassischen Krimi hinausgeht.
Besonders stark wirkt, wie zwei Erzählstränge parallel aufgebaut werden: Isabellas verzweifelte Suche nach ihrem verschwundenen Bruder und Fabios verstörendes Geheimnis im Gästezimmer. Diese Konstellation hat etwas von investigativem True Crime – detailgenau, authentisch und mit einer latenten Bedrohung, die sich langsam steigert.
Der Schreibstil ist klar, präzise und lässt die Bilder im Kopf entstehen, als würde man selbst in einer Reportage mittendrin stehen. Das verspricht einen packenden, emotional fordernden Roman, der weit über einen klassischen Krimi hinausgeht.