Alter Kriminalfall meisterlich aufgearbeitet.
Der Roman “Protokoll eines Verschwindens“ von Alexander Rupflin basiert auf einem real existierenden Kriminalfall.
Das schwarz-weiße Cover gefällt mir nicht besonders gut, jedoch passt es gut zu der Thematik.
Inhaltlich geht es um einen Brasilianer, der zu seiner Schwester nach Hamburg zieht, aber nach einiger Zeit spurlos verschwindet. Hat er sich versteckt, ist er entführt worden?
Der Klappentext verrät schon diverse Fakten über den Inhalt. Alexander Rupflin versteht es in seinem Debütroman meisterhaft, die Gefühle und Hintergründe der einzelnen Personen darzulegen. Dabei geht er sehr konsequent und detailliert vor, indem er auch alle zu Wort kommen lässt.
Der Leser erhält Einblicke in die Abgründe der menschlichen Existenz, und Rupflins Fähigkeiten als Kriminalreporter werden hier gut deutlich, denn er geht mit journalistischer Präzision vor und verleiht dem Werk somit Authentizitätsgehalt. Er verwendet auch Gerichtsunterlagen, was der Spannung in meisterlicher Erzählweise keinen Abbruch tut. Er will nicht sensationslüstern berichten, sondern den Leser/ die Leserin in klaren und gut verständlichen Worten führen.
Besonders gelungen finde ich die Darlegung der abstrusen Gedankenwelt des Täters, der bis zuletzt an seine Unschuld glaubt.
Da es sich um die Aufarbeitung eines wahren, grausamen Kriminalfalls handelt, gefällt mir seine Vorgehensweise sehr gut, daher 5 Punkte
Das schwarz-weiße Cover gefällt mir nicht besonders gut, jedoch passt es gut zu der Thematik.
Inhaltlich geht es um einen Brasilianer, der zu seiner Schwester nach Hamburg zieht, aber nach einiger Zeit spurlos verschwindet. Hat er sich versteckt, ist er entführt worden?
Der Klappentext verrät schon diverse Fakten über den Inhalt. Alexander Rupflin versteht es in seinem Debütroman meisterhaft, die Gefühle und Hintergründe der einzelnen Personen darzulegen. Dabei geht er sehr konsequent und detailliert vor, indem er auch alle zu Wort kommen lässt.
Der Leser erhält Einblicke in die Abgründe der menschlichen Existenz, und Rupflins Fähigkeiten als Kriminalreporter werden hier gut deutlich, denn er geht mit journalistischer Präzision vor und verleiht dem Werk somit Authentizitätsgehalt. Er verwendet auch Gerichtsunterlagen, was der Spannung in meisterlicher Erzählweise keinen Abbruch tut. Er will nicht sensationslüstern berichten, sondern den Leser/ die Leserin in klaren und gut verständlichen Worten führen.
Besonders gelungen finde ich die Darlegung der abstrusen Gedankenwelt des Täters, der bis zuletzt an seine Unschuld glaubt.
Da es sich um die Aufarbeitung eines wahren, grausamen Kriminalfalls handelt, gefällt mir seine Vorgehensweise sehr gut, daher 5 Punkte