Ein wahres Verbrechen im literarischen Spiegel
Alexander Rupflin widmet sich in seinem Buch einem wahren Kriminalfall, der gleichermaßen verstört wie fesselt: dem Verschwinden des jungen Brasilianers Gabriel in Hamburg. Was zunächst wie eine Vermisstenmeldung beginnt, entpuppt sich als grausames Geheimnis. Während seine Schwester unermüdlich nach ihm sucht, liegt Gabriel längst tot in einem Gästezimmer, während der Täter sein Leben scheinbar ungerührt weiterführt.
Besonders eindrucksvoll gelingt es dem Autor, die nüchternen Fakten mit persönlicher Nähe zu verweben. Er hat jahrelang recherchiert, mit Angehörigen, Ermittlern und Beteiligten gesprochen und schenkt in seiner Erzählung vor allem Gabriels Schwester eine eindringliche Stimme. So entsteht ein Wechselspiel aus dokumentarischer Genauigkeit und emotionaler Tiefe, das den Leser nicht mehr loslässt. Trotz der Schwere des Themas entfaltet sich die Geschichte in einer klaren, spannungsvollen Sprache, die zugleich angenehm lesbar bleibt. Nie wirkt die Erzählung langatmig oder künstlich dramatisiert; vielmehr zeichnet sie sich durch eine zurückhaltende Intensität aus, die die Realität des Falls umso bedrückender spürbar macht. Dass Rupflin verschiedene Perspektiven einbezieht verstärkt die Wirkung des Textes: Man fühlt sich als Leser unmittelbar hineingezogen in ein Geschehen, das ebenso erschreckend wie real ist. Die Gänsehaut rührt nicht nur von der Tat selbst, sondern von der Tatsache, dass sich dieses unfassbare Verbrechen mitten in unserer Gegenwart ereignet hat.
Am Ende bleibt ein Buch, das gleichermaßen erschüttert wie beeindruckt. Wer sich für True Crime interessiert, findet hier eine Erzählung, die nicht reißerisch, sondern menschlich und tiefgründig aufwühlt und die man nur schwer aus der Hand legen kann.
Besonders eindrucksvoll gelingt es dem Autor, die nüchternen Fakten mit persönlicher Nähe zu verweben. Er hat jahrelang recherchiert, mit Angehörigen, Ermittlern und Beteiligten gesprochen und schenkt in seiner Erzählung vor allem Gabriels Schwester eine eindringliche Stimme. So entsteht ein Wechselspiel aus dokumentarischer Genauigkeit und emotionaler Tiefe, das den Leser nicht mehr loslässt. Trotz der Schwere des Themas entfaltet sich die Geschichte in einer klaren, spannungsvollen Sprache, die zugleich angenehm lesbar bleibt. Nie wirkt die Erzählung langatmig oder künstlich dramatisiert; vielmehr zeichnet sie sich durch eine zurückhaltende Intensität aus, die die Realität des Falls umso bedrückender spürbar macht. Dass Rupflin verschiedene Perspektiven einbezieht verstärkt die Wirkung des Textes: Man fühlt sich als Leser unmittelbar hineingezogen in ein Geschehen, das ebenso erschreckend wie real ist. Die Gänsehaut rührt nicht nur von der Tat selbst, sondern von der Tatsache, dass sich dieses unfassbare Verbrechen mitten in unserer Gegenwart ereignet hat.
Am Ende bleibt ein Buch, das gleichermaßen erschüttert wie beeindruckt. Wer sich für True Crime interessiert, findet hier eine Erzählung, die nicht reißerisch, sondern menschlich und tiefgründig aufwühlt und die man nur schwer aus der Hand legen kann.