Traurig, realistisch, bewegend.

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Gabriel zieht aus der Favela in Rio zu seiner Schwester Isabella nach Hamburg. Alles scheint gut: er findet einen Job, verliebt sich – und verschwindet dann spurlos. Isabella beginnt eine verzweifelte Suche in einem fremden Land, das ihr immer unverständlicher wird. Gleichzeitig gibt es Fabio, einen Pfleger, der in seinem Gästezimmer etwas Unfassbares entdeckt: eine seit Monaten verwesende Leiche.

Dieser Thriller ist kein lautes Actionstück. Er wirkt leise, mit literarischer Tiefe und authentischer Stimme. Ich habe innerlich mit Isabella gefühlt, ihre Verzweiflung erahnt.

„Protokoll eines Verschwindens“ ist ein stilles, doch starkes Buch. Für alle, die eine Mischung aus True Crime und Reportage schätzen. Es nimmt dich mit in die Dunkelheit des Verschwindens – ohne Licht, aber mit viel Wahrheit. Es bleibt lange im Kopf und im Herzen. Traurig, realistisch, bewegend.