Verstörend und beklemmende True-Crime
Schon auf der ersten Seite wird dem Leser klar, dass es sich bei dieser Geschichte um "starken Tobak " handeln wird. Beeindruckend wird das trostlose Schicksal des jungen Lucas geschildert, der sich auf St. Pauli als Strichjunge durchschlägt.
Gleich darauf lernen wir Isabella kennen, die mit ihrem vierjährigen Sohn seit Kurzem in einem kleinen Örtchen in Sachsen-Anhalt lebt. Isabella ist die Schwester von Gabriel der nach längerem Verschwinden tot aufgefunden wird. Alexander Rupflin schildert den Fall aus verschiedenen Perspektiven ergänzt von Berichten und kurze Presseveröffentlichungen. Der Kriminalreporter recherchiert von Anfang an in diesem Mordfall, interviewt den Mörder, der auf seiner Unschuld beharrt. Durch Gespräche mit Angehörigen sowie den Perspektivwechsel in der Geschichte erhält der Leser einen beklemmenden Eindruck. Immer wieder muss man sich veranschaulichen, dass es sich dabei um einen wahren Fall handelt.
Als Abonnentin der Zeitschrift ZEIT VERBRECHEN ist mir Alexander Rupflin bekannt. Seine Recherchen sind umfangreich, beeindruckend und geben einen tiefen Einblick in manche dunkle Seele.
Mit "Protokoll eines Verbrechens" ist ihm ein verstörendes, düsteres Werk gelungen, das dem Leser noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird.
Gleich darauf lernen wir Isabella kennen, die mit ihrem vierjährigen Sohn seit Kurzem in einem kleinen Örtchen in Sachsen-Anhalt lebt. Isabella ist die Schwester von Gabriel der nach längerem Verschwinden tot aufgefunden wird. Alexander Rupflin schildert den Fall aus verschiedenen Perspektiven ergänzt von Berichten und kurze Presseveröffentlichungen. Der Kriminalreporter recherchiert von Anfang an in diesem Mordfall, interviewt den Mörder, der auf seiner Unschuld beharrt. Durch Gespräche mit Angehörigen sowie den Perspektivwechsel in der Geschichte erhält der Leser einen beklemmenden Eindruck. Immer wieder muss man sich veranschaulichen, dass es sich dabei um einen wahren Fall handelt.
Als Abonnentin der Zeitschrift ZEIT VERBRECHEN ist mir Alexander Rupflin bekannt. Seine Recherchen sind umfangreich, beeindruckend und geben einen tiefen Einblick in manche dunkle Seele.
Mit "Protokoll eines Verbrechens" ist ihm ein verstörendes, düsteres Werk gelungen, das dem Leser noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird.