Aperol Spritz und Pizza

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Der Künstler Lenni und die Keramikerin Rosa wollen zusammen in den Süden ziehen, um dort zu arbeiten. Da stirbt Lenni, und für Rosa bricht die Zukunft zusammen. Zufällig findet sie eine Postkarte von Apulien. Ermutigt von ihren Freundinnen fährt sie für ein paar Tage dorthin.
Am Meer angekommen, lernt sie am Strand gleich den jungen Mattia kennen, findet noch am selben Tag eine stimmungsvolle Unterkunft, später rein zufällig auch eine alte Töpferwerkstatt. Mattia bleibt als Freund an ihrer Seite und hilft ihr, das etwas heruntergekommene Haus herzurichten. Alles andere ist vorhersehbar.
Der Roman „PS. Über Apulien leuchtet die Liebe“ von Lene Damonte ist so richtig geeignet für Urlaub, Strand, Ausspannen. Deshalb ist er auch nicht besonders tiefgründig. Es ist eine heitere Sommergeschichte, die Urlaubsgefühle weckt. Warum auch nicht. Auch kulinarisch ist manches drin, was Appetit macht. So habe ich für mich den Aperol Spritz entdeckt – ja, ich gestehe es. Wenn ständig davon die Rede ist, bekommt man halt Durst.
Zeitweise habe ich den Text langatmig gefunden, einzelne Szenen wurden breiter als nötig ausgewalzt, und ich habe häufig quergelesen. Zu viel war vorhersehbar. So gibt es auch wenig Spannung, aber viel südländisches Flair, und das ist schön. Man gönnt es der gebeutelten Rosa schließlich, dass am Ende alles in geregelte Bahnen gelenkt wird.
Jeder der vier Teile wird von einem italienischen Song eingeleitet, die ich allesamt nicht kenne. Aber die deutsche Übersetzung steht dabei.
Ich empfehle das Buch allen, die sich eine leichte Ferienlektüre suchen.