Sommerliche Lektüre

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isa21 Avatar

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Rosa ist seit dem Tod ihres Freundes Lenni am Boden zerstört und hat zu nichts mehr Lust. Als sie auf eine alte Postkarte aus Apulien stößt, denkt sie an die gemeinsamen Träume mit Lenni und beschließt nach Italien zu fahren. In Apulien angekommen, fühlt sie sich vom ersten Moment an wohl. An ihrem ersten Tag lernt sie Mattia kennen und trifft immer wieder auf ihn.
Die Protagonisten werden zwar lebendig und sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, beschreiben, aber mir fehlte die Tiefgründigkeit und sie konnten mich nicht mitnehmen. Die Handlung rund um Trauerbewältigung und einem eventuellen Neuanfang plätschert mir zu oberflächlich und klischeehaft, ohne Spannung, vor sich hin. Die facettenreichen und lebendigen Beschreibungen rund um die Region, nicht nur in Bezug auf die Landschaft, sondern auch typischen Gerichten und ähnlichem, vermitteln das italienische Setting atmosphärisch und anschaulich. Der bildreiche Schreibstil liest sich leicht.
Die leichte Sommerlektüre versöhnte mich durch den italienischen Flair.