Abenteuer-Liebes-Geschichte

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maja-jane Avatar

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Die ersten 120 Seiten waren wirklich zäh und ich war mir nicht sicher, ob es sich lohnt weiter zu lesen.
Ab Seite 125 ist es dann richtig gut geworden und zwar bis zum Schluss. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt weiter zu lesen.

Psyche und Eros ist eine Abenteuer-Liebesgeschichte, die den Fokus auf die Abenteuer hat.
Psyche als Hauptprotagonistin ist für die Zeit eher ungewöhnlich, weil sie als Kriegerin und zukünftige Heldin großgezogen wird. Dies ist einer Prophezeiung des Orakel von Delphi geschuldet. Von Charakter her ist sie wirklich sehr stur und eigensinnig, was ihrer Liebe zu Eros dann auch zum Verhängnis wird. Sie hat jedoch auch liebenswerte Eigenschaften, die ausgleichend auf ihren Heldendrang wirken.
Eros als Gott ist ein sehr missmutiger Gott des Begehrens und lebt als Einsiedler. Er ist ein Hitzkopf und denkt die Sachen meist nicht bis zum Ende. Die Beziehung zu Psyche verändert ihn und macht ihn weicher.

Griechischer Götter und Göttinnen sind, mit ein paar Ausnahmen, keine sehr freundlichen Zeitgenossen. Viele Intrigen, viel Willkür und alles in allem scheinen, die Menschen maximal ein netter Zeitvertreib zu sein und tatsächlich überwiegend zur Lustbefriedigung der unsterblichen Götter udn Göttinnen gedacht.

Ab Seite 125 ist es ein wirklich schönes und kurzweiliges Buch.