Spannung bleibt auf der Strecke

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juli.a Avatar

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Das sehr ansprechende Cover des Thrillers Qube hatte meine Neugier sofort geweckt. Die Gestaltung durch Zusammenspiel von Form und Farbe ist sehr ansprechend. Leider konnte der erste Eindruck durch den Inhalt nicht bestätigt werden.

Das Buch rund um das Thema künstliche Intelligenz und zukunftsweisende Techniken ist vollgepackt mit Fachbegriffen, die durch ein Glossar am Ende des Buches erklärt werden sollen. Das ständige nachlesen dieser Begriffe erschwert ein flüssiges Lesen. Mich haben die Unterbrechungen zum Nachschlagen sehr gestört, sodass ich teilweise keine mehr Lust hatte, die Begriffe nachzuschlagen.

Im anfänglichen Handlungsverlauf treten immer mehr Protagonisten auf. Weder die Personen, noch die einzelnen Handlungsstränge scheinen über den Großteil des Buches hinweg nicht miteinander in Verbindung zu stehen. Nahezu nach jedem Kapitel erfolgt ein Wechsel der Perspektive. Gemeinsam mit den zunächst Augenscheinlich fehlender Verknüpfungen der Protagonisten und den vielen Fachbegriffen entwickelt sich ein sehr komplexer Inhalt. Dieser lies sich für mich nur mühselig durcharbeiten, da in der ersten Hälfte des Buches leider keine Spannung aufkommt. Man verliert schnell das Interesse und die Neugier an dem was kommen mag.

Ich würde das Buch keinem Thriller-Leser empfehlen, da die Spannung zu kurz kommt.