Wenn man sich drauf einlässt macht es großen Spaß

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savashanim Avatar

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Wir schreiben das Jahr 2091. Der investigative Journalist Calvary Doyle wird mitten in London in den Kopf geschossen. Während der Notoperation meldet sich ein Anwalt beim Ärzteteam und teilt mit, dass Doyle für diesen Fall vorgesorgt hat und sein verletztes Gehirn in einen sogenannten Qube austauschen will. Es wurde eine Technik entwickelt, mittels derer für sehr viel Geld ein Backup des eigenen Gehirns erstellt werden kann. Dieser Qube kann in jeden erdenklichen Körper eingesetzt werden, so dass die Menschen wahllos zwischen Geschlechtern und Körpern wechseln können. Einer dieser Quants ist die UNO-Agentin Francesca, die je nach Bedarf auch als Francesco auftritt und den Fall um den Journalisten Doyle lösen und herausfinden soll, woran dieser gearbeitet hat. Hat er tatsächlich Beweise für eine wildgewordene KI im Weltraum gefunden?
Sicher hilft es, wenn man den Vorgänger Hologrammatica gelesen hat, da die Hologrammatica, also die Möglichkeit die Erscheinungsformen der Umgebung, der Häuser und auch der Menschen zu modifizieren ein wichtiges Thema in diesem spannenden Thriller darstellt. Auch wird sehr viel einfach vorausgesetzt, was die Themen künstliche Intelligenzen und die Möglichkeiten der modernen Computertechnik angeht. Vieles war mir tatsächlich zu hoch, da das meiste davon ja sowieso erfunden und ziemlich abgedreht ist. Ich konnte mich aber darauf einfach einlassen, vor allem weil der Schreibstil fesselnd und die Geschichte spannend und superinteressant ist und hatte großen Spaß beim Lesen.
Dieses Buch macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich werde mir schnellstmöglich auch den vielgelobten Vorgänger besorgen. Ein Buch für alle, die Spaß an interessanten Zukunftsaussichten und Sciencefiction haben.