Rabenschwestern

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gabi87 Avatar

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Gertrud vergötterte Hanna stehts, obwohl sie immer im Schatten ihrer gleichaltrigen Adoptivschwester Hanna stand. Durch einen tragischen Unfall, bricht der Kontakt zu Hanna allerdings völlig ab.
Heute ist Gertrud eine beliebte Töpferladen-Inhaberin und Hanna eine bekannte Fotografin.
Gertrud und Hanna werden von ihrer Vergangenheit und dem tragischen Unfall eingeholt.
Kurz darauf wird Gertrud ermordet zu Hause aufgefunden und Hanna ist spurlos verschwunden.

Bei Rabenschwestern handelt es sich um Franza Oberweiser’s zweiten Fall. Die Ermittlerin ist äußert sympatisch und authentisch. Man erhält einen guten Einblick in die Ermittlungen. Natürlich hat auch sie privat mit Problemen zu kämpfen.
Der Schreibstil ist flüssig und mir gefällt der ständige Perspektivenwechsel. So muss man seine grauen Zellen etwas anstrengen, um dahinter zu kommen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird.
Der Klappentext und die Leseprobe deuteten auf einen spannenden Kriminal Roman hin, allerdings kommt erst im letzteren Drittel so richtig Spannung auf. Bis dahin scheint es als würde sich die Geschichte im Kreis drehen und nur langsam zum Höhepunkt finden.
Durch die Leseprobe habe ich mir auf alle Fälle mehr erhofft. Leider wurde ich durch das fehlen der nötigen Spannung enttäuscht…