Rabenschwestern

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raschke64 Avatar

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Die bekannte Fotografien Hanna wird von ihrem Mann als vermisst gemeldet. Kommissarin Franza beginnt mit ihrem Team zu ermitteln. Doch kurze Zeit später wird die Töpferin Gertrud ermordet aufgefunden. Bei der Recherche wird schnell klar. Hanna und Gertrud waren Schwestern – wenn auch nur Adoptivschwestern. Hanna war in die Familie aufgenommen worden, hatte aber schon bald Gertrud in allem überflügelt. Eine Rivalität machte sich breit, die besonders zum Ausbruch kam, als sie Tonio kennenlernten. Doch dann gab es einen Unfall und Hanna war für lange Zeit unauffindbar und mied jeden Kontakt mit ihrer Familie. Bis sie wieder auftaucht und Gertrud tot ist …
Die Geschichte hätte richtig gut werden können. Mich hat sie enttäuscht. Das Buch war gut lesbar, aber irgendwie habe ich mich nicht wirklich damit anfreunden können. Es gibt einige Verdächtigte und die Polizei ermittelt auch. Allerdings nimmt ein Großteil des Buches das Privatleben von Franza ein – ihr Freund, ihr Ex-Mann, ihre Internetbekanntschaft. Das wird mehr als ausführlich dargestellt. Außerdem gibt es viele Kapitel in der Ich-Form und jedes Mal musste man eine Weile raten – spielt das Kapitel nun gerade in der Vergangenheit oder Gegenwart, welche Person ist gerade der Ich-Erzähler. Mit der Zeit hat mich das ermüdet und zum Teil gelangweilt bis genervt. Irgendwann war es mir dann eigentlich egal, wer der Täter ist – ich wollte nur noch mit dem Buch zu Ende kommen. Und auch wenn der Täter am Ende überrascht, wirklich herausgerissen hat es das Buch dann für mich nicht mehr. Alles in allem hat mich das 2. Buch der Autorin nicht überzeugt.