Rabenschwestern

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elamanu Avatar

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"Rabenschwestern" ist bereits das zweite Buch, in dem die Kommissarin Franza Oberwieser ermittelt. Den ersten Fall kenne ich allerdings nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass mir beim Lesen hier irgend ein Vorwissen fehlen könnte.

Franza wird an einen Tatort gerufen, an dem sie die ermorderte Töpferladenbesitzerin Gertrud vorfindet, Und fast zeitgleich verschwindet ihre (Adoptiv-)schwester, die erfolgreiche Fotografin Hanna. Doch besteht ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen? Franza Oberwieser und ihr Kollege Felix Herz beginnen zu ermitteln. Dabei kommt immer mehr aus der Vergangenheit zum Vorschein, was für die Aufklärung des Falles nicht ganz unwichtig ist.

Auch erfährt man während des Lesens sehr viel aus Franzas Privatleben, man lernt die Kommissarin auch außerhalb ihres Berufsumfeldes kennen, was eine schöne Abwechslung bietet. Allerdings wechseln die Erzählperspektiven sehr häufig,und manchmal musste man sich erst wieder einige Zeit "einlesen" in das neue Kapitel, um die Erzählung richtig zuordnen zu können, man kann oft nicht sofort erkennen, um wen es sich handelt. Normalerweise mag ich diese wechselnden Sichtweisen, allerdings bin ich hier nicht immer gut damit zurechtgekommen und es hat den Lesefluss etwas gestört.

Trotzdem war es ein Buch, welches - gerade im letzten Drittel - den Spannungsbogen aufbauen konnte. Allerdings hatte ich mir nach dem Lesen der Leseprobe ein fesselndes Buch von der ersten bis zur letzten Seite vorgestellt, so war es hier leider nicht.