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nadisa0603 Avatar

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Hier ist dein **erster Leseeindruck**:

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**Erster Leseeindruck:**
Schon der Einstieg vermittelt eine kraftvolle Mischung aus düsterer Magie, innerer Zerrissenheit und einer gefährlichen, fast animalischen Intensität. Die Ich-Erzählerin wirkt sofort nahbar, weil ihr größter Wunsch – endlich ihre Wölfin zu entfesseln und ihren Platz im Rudel einzunehmen – so greifbar und nachvollziehbar ist. Umso härter trifft der Moment, in dem das Ritual schiefgeht und aus einem ersehnten Neubeginn ein innerer Albtraum wird: Die Wölfin übernimmt die Kontrolle, wild und ungestüm, als wäre sie ein eigener, unberechenbarer Charakter.

Diese Dualität – zwei Seelen im selben Körper, verbunden und doch gegeneinander arbeitend – erzeugt sofort Spannung. Man spürt den Schmerz des Verrats, als ihr eigenes Rudel sie im Moment größter Not fallen lässt. Das Ausgesetztwerden im Territorium des Ruin-Falls-Rudels fühlt sich an wie der Schritt von der Gefahr in die noch größere Gefahr.

Der Mythos um das benachbarte Rudel, das eher als Sammlung von Monstern denn als Gemeinschaft beschrieben wird, baut eine bedrohliche Atmosphäre auf. Besonders die Figur von Tyran, dem gefürchteten Alpha, weckt sofort Neugier: ein Mann mit monströsem Ruf, der offenbar mehr mit der inneren Wölfin der Protagonistin verbindet, als ihr lieb sein kann. Der Konflikt zwischen Verstand und Instinkt – zwischen Angst und unerklärlicher Anziehung – verspricht eine hochemotionale, intensive Dynamik.

Insgesamt entsteht der Eindruck eines düster-sinnlichen Werwolfromans, der mit inneren Dämonen, wilder Magie und einer dunklen, unausweichlichen Verbindung spielt. Ein Auftakt, der sofort packt und Lust auf mehr macht.