auf anfängliche Begeisterung folgte Enttäuschung

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petral. Avatar

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Vor drei Jahren wurde die Journalistin Anna zusammen mit ihrer besten Freundin Natalie entführt, gefangen gehalten und gequält. Der Täter war der irre Stalker Edward Harris, der eigentlich nur Anna wollte, auf die er total fixiert war. Natalie geriet irgendwie nur zufällig in seine Fänge, da sie zum Tatzeitpunkt mit Anna unterwegs war. Dann gelang Anna die Flucht, ihre Freundin konnte sie nicht befreien, also blieb die zurück und wurde dann von Harris getötet. Anna plagen seitdem schlimme Gewissensbisse, doch sie versucht trotzdem ein einigermaßen normales Leben zu führen.

Doch dann passiert etwas sehr beängstigendes, Anna erhält einen blutbefleckten Brief, der offenbar von ihrem ehemaligen Peiniger kommt. Der ist seit der Tat vor drei Jahren wie vom Erdboden verschluckt , doch nun ist er offenbar zurück und er hat es nach wie vor auf Anna abgesehen. Anna bittet ihre Jugendliebe Nick, der als FBI Agent arbeitet, um Hilfe . Der zögert keine Sekunde und nimmt sofort, zusammen mit der Profilerin Lynette Mc Kenzie, die Ermittlungen auf. Auch Annas Kollege Zane, ein wahrer Computer Genie, hilft wo er kann und zusammen versuchen die vier nun herauszufinden, was Harris vorhat und vor allem, wo er sich aufhält. Doch so leicht wird es ihnen nicht gemacht, es beginnt ein grausames Spiel, bei dem sie ganz schön in die Irre geführt werden. Harris ist offensichtlich auf Rache aus und er wird nicht eher Ruhe geben, bis Anna wieder bei ihm ist und Anna ist klar, wenn er sie wieder erwischt, wird sie das diesmal nicht überleben.

Mir fällt die Rezension zu diesem Buch gar nicht leicht, denn ich bin hin und her gerissen. Einerseits fand ich es super spannend, auch, wenn einiges schon etwas übertrieben war und es schon einige sehr weit hergeholte Zufälle gab. Ich war trotzdem gefesselt und konnte gar nicht mehr aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet und wie die vielen Rätsel sich am Ende auflösen. Tja und nun komme ich eben zu dem Punkt, der meine große Begeisterung leider doch sehr gedämpft hat. Das Ende! Es war spannend, keine Frage, es passierte am Ende ja auch nochmal sehr sehr viel und es gab noch eine große Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Aber was mich echt genervt hat und was mir dann leider im Nachhinein meine ganze Lesefreude vermasselt hat, war der Schluss, denn da blieb das größte Rätsel ungelöst, das, worauf ich die ganze Zeit hingefiebert habe, wurde nicht aufgelöst. Und erst nach dem Lesen, habe ich dann entdeckt, dass es von "Rachejagd" 3 Bände gibt, also muss man wohl , bis zur Auflösung noch zwei weitere Bände lesen. Hätte ich das vorher gewusst ( ja, es steht im Umschlag, aber so schön versteckt, dass ich es nicht entdeckt habe, bevor ich das Buch gelesen hatte), hätte ich das Buch , ehrlich gesagt, nicht gelesen, denn ich mag einfach keine offenen Enden und lese deshalb auch nicht so gerne Mehrteiler. Leider war das Buch jetzt für mich nur 3 Sterne wert und ich denke nicht, dass ich die beiden Folgebände noch lesen werde.