Gelungener Einstieg

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pia123 Avatar

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Als langjähriger Anhänger von Francis Ackerman jr. war ich gespannt, ob Baxter Kincaid mich ebenso fesseln kann wie meinen Lieblingsserienkiller. Überraschenderweise verglich ich beim Lesen Baxter nicht mit meiner geliebten Ackerman-Reihe, sondern trat ihm offen entgegen. Baxter, der einst beim San Francisco Police Department als Polizist arbeitete und nun als Privatdetektiv tätig ist, gefiel mir als Hauptfigur sehr gut. Obwohl er einen etwas eigensinnigen Charakter hat und einige Drogen konsumiert, merkt man schnell, dass sein Herz am rechten Fleck sitzt. Corin kannte ich schon aus dem fünften Band der Shepherd-Reihe „Ich bin der Hass“ und fand es äußerst spannend zu erfahren, wie es ihr seither ergangen ist. Ihre Reise vom Opfer der Gladstone-Brüder zu einer taffen Frau, die ihren ganz eigenen Weg gefunden hat, dieses Trauma zu bewältigen, hat mich besonders berührt.
Auch sämtliche Nebencharaktere wurden von Ethan Cross äußerst detailliert und authentisch ausgearbeitet.
Dank der wechselnden Perspektivwechsel fiel es mir zudem leicht, schnell einen Zugang zu den einzelnen Figuren zu finden.