Langatmig

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ardillas Avatar

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Ethan Cross wollte mit Baxter einen Ermittler schaffen, der nicht so ein Übermensch wie Ackermann ist.
Doch erstmal zum Inhalt: Ein Toter mit einem eingeritzten Raben in der Stirn bring Baxter Kincaid und seine Partner ins Spiel, die für die Jagd auf Serienmörder zuständig sind. Allerdings nicht für die Polizei, sondern in Eigenregie. Hinter diesem Mord steckt eine Sekte, angeführt von dem Mann, der bereits im Gefängnis sitzt. Bei Baxter läuten die Alarmglocken. Ist ein Ausbruch geplant?
Leider ist Ethan Cross meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen, diesen Ermittler auch nur Ansatzweise glaubwürdig darzustellen. Nicht nur, dass er das ganze Buch über ständig am Kichern, Glucksen oder Lachen ist, egal wie aussichtslos die Situation ist; nein, er benötigt auch komplett die Hilfe einer außergewöhnlichen Frau, die Ackermann in nichts nachsteht. Baxter selber hat in dem ganzen Buch nicht einmal irgendwas geleistet. Insofern ist Cross doch wieder bei Ackermann gelandet, nur ist Ackermann diesmal weiblich und entscheidet nicht selber, sondern wartet auf ein Kopfnicken ihres Partners, um zu tun, was eben getan werden muss.
Das Ganze ist mehr als unglaubwürdig. Das Buch zieht sich mit seinen knapp 500 Seiten dermaßen in die Länge, das es eine Qual ist, dieses zu lesen. Wer Ackermann liebt, muss die Finger hiervon lassen. Wer Ackermann nicht kennt, könnte eventuell vielleicht Gefallen an diesem Buch finden. Dem sei aber gesagt, dass es erst nach über 300 Seiten überhaupt erst los geht mit ein wenig Spannung.
Ich jedenfalls werde kein weiteres Buch dieser Reihe lesen und hoffe, dass Cross jetzt nicht seine Energie auf dieses Duo verschwendet!