Leider enttäuschend

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buffy017 Avatar

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Baxter und sein Partner Terry gelingt es nach langen Ermittlungen endlich, den Raven-Killer zu fangen. Ein Serienmörder, der San Francisco unsicher macht und auf grausame Art und Weise mordet. Das alles tut er im Namen von Odin. Denn er - und seine Gruppe - hält sich für die einzig wahren Nachfahren der Wikinger. Jahre nachdem der Raven-Killer gefasst wird, hat Baxter sein Leben geändert und dem Polizeidienst den Rücken gekehrt. Doch plötzlich holt ihn der Fall wieder ein und er steht dem Killer erneut gegenüber.

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich Ethan Cross eigentlich sehr gern lesen. Ich mag seine Art zu schreiben und seine unkonventionellen Storys sehr gern. Sei es die Ackermann-Reihe oder den Einzelband Spectrum. Leider bin ich von dem Start der neuen Reihe mehr als enttäuscht. Von Anfang an hat man das Gefühl, als würde man einfach in die Story geworfen werden und es würden Dinge fehlen. Mir fehlt eine Einleitung, ein Einstieg. Und das Gefühl ändert sich leider auch im Verlauf der Story nicht. Es wird eher noch schlimmer, wenn zum Beispiel Corin auf der Bildfläche erscheint. Das wirkt stellenweise fast unfertig auf mich. Außerdem sind mir alle Charaktere extrem unsympathisch und das "gewollt" lustige kommt hier überhaupt nicht gut rüber. Baxter mit seiner Art ging mir gehörig auf die Nerven und die ganze Podcast-Szene habe ich übersprungen, weil ich das nicht lesen konnte. Außerdem hatte das auch so gar nichts mit dem Fall zu tun.
Die Idee an sich - und auch einige Nebenschauplätze wie Corins Geschichte - ist nicht unspannend, aber die Umsetzung hat meiner Meinung nach nicht geklappt. Mir fehlt die Spannung und Action, die man aus den anderen Büchern gewohnt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Teil 2 eine Chance geben werde.