Rituale?
Der Thriller von Ethan Cross ist mir schon vor längerer Zeit aufgefallen. Zum einen hatte ich eine Ankündigung gelesen und zum anderen war mir das wirklich coole Design des Buches aufgefallen. Das Buchcover und der farbige Buchschnitt sind dem Verlag ziemlich gut gelungen und erregen mit Sicherheit Aufmerksamkeit. Als ich vor ein paar Wochen eine Karte für die Buchlesung dieses Buches mit dem Autor geschenkt bekam, habe ich mir nach der Lesung das Buch gekauft. Die vorgelesenen Passagen und die Lesung hatten mir Lust auf das Buch gemacht. Erwähnen möchte ich, dass ich zuvor kein Buch des Autors gelesen habe.
Zur Handlung nur kurz: Der Ravenkiller hat wieder zugeschlagen, diese Meldung erzeugt auf San Franciscos Straßen Angst und ruft Baxter Kincaid auf den Plan. Baxter hat vor Jahren den Polizeidienst quittiert und arbeitet inzwischen als Privatermittler. Er ist auf Ritualmorde, Serienkiller und die schlimmsten Verbrechen spezialisiert. Als ein Opfer mit Symbolen der nordischen Mythologie gefunden wird, sind alle sicher, dass der Ravenkiller wieder zugeschlagen hat. Für Baxter gibt es dabei nur ein Problem, er hat diesen Killer bereits vor 10 Jahren ins Gefängnis gebracht, damals noch als Polizist. Kann es sein, dass er sich seinerzeit geirrt hat?
Der Erzählstil des Autors ist sehr bildhaft, flüssig und detailreich. Zartbesaitete Lesende könnten hier womöglich bei einigen Details an ihre Grenzen kommen. Beim Lesen bemerkt man zudem, dass sich der Autor sehr mit der Materie beschäftigt hat und wirklich viel für das Buch recherchiert hat. Die Handlung besteht aus 3 Teilen. Der erste Teil spielt in der Vergangenheit und erzählt die Geschichte vor 10 Jahren als Baxter noch Polizist war und den Ravenkiller dingfest machte. Die beiden anderen Teile sind im hier und jetzt angesiedelt. Zugegeben, ich habe einen nervenzerreißenden Thriller erwartet. Das vorliegende Buch hat dahingehend meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Es gab zwar zahlreiche spannende Abschnitte, Irrungen, Wendungen, aber leider auch einige langatmige Erläuterungen zur nordischen Mythologie und deren Bräuche und Rituale. Die Figuren des Buches sind dagegen hervorzuheben. Baxter Kincaid, Corin und Modi waren mir hierbei am sympathischsten. Der Wahnsinn von Steinar Hagen war so realistisch, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Auch Magni und Freya waren beindruckend, bei diesen Figuren wussten man nie woran man ist. Für die Folgebände würde ich mir wünschen, dass Isadora wieder dabei ist und vielleicht Teil der Familie wird.
Um die Handlung nicht zu verraten, kann ich leider nicht weiter im Detail darauf eingehen, aber ein Thriller war das Buch für mich keinesfalls. Insgesamt betrachtet ist es jedoch seinem Titel absolut gerecht geworden, denn ein Racheritual war es auf jeden Fall. Rache ist sozusagen die Triebfeder des Buches.
Mein Fazit: das Buch ist lesenswert. Ich hatte, obwohl mir der Thrill gefehlt hat, spannende Lesestunden. Die Handlung, die nordische Mythologie und besonders die Hauptfiguren ergeben insgesamt ein stimmiges Gesamtbild. Für die Folgebände wünsche ich mir allerdings einen klassischen Thriller von Anfang bis Ende. Die Anzahl der Sterne fiel mir diesmal besonders schwer, so waren Baxter Kincaid und der Autor Ethan Cross doch einfach zu sympathisch. Daher gibt es für dieses Buch 4 Sterne. Meine Lieblingsstelle im Buch hat mit Hühnern zu tun, wer sie gelesen hat, wird vielleicht verstehen das ich mit Baxter gelitten habe.
Zur Handlung nur kurz: Der Ravenkiller hat wieder zugeschlagen, diese Meldung erzeugt auf San Franciscos Straßen Angst und ruft Baxter Kincaid auf den Plan. Baxter hat vor Jahren den Polizeidienst quittiert und arbeitet inzwischen als Privatermittler. Er ist auf Ritualmorde, Serienkiller und die schlimmsten Verbrechen spezialisiert. Als ein Opfer mit Symbolen der nordischen Mythologie gefunden wird, sind alle sicher, dass der Ravenkiller wieder zugeschlagen hat. Für Baxter gibt es dabei nur ein Problem, er hat diesen Killer bereits vor 10 Jahren ins Gefängnis gebracht, damals noch als Polizist. Kann es sein, dass er sich seinerzeit geirrt hat?
Der Erzählstil des Autors ist sehr bildhaft, flüssig und detailreich. Zartbesaitete Lesende könnten hier womöglich bei einigen Details an ihre Grenzen kommen. Beim Lesen bemerkt man zudem, dass sich der Autor sehr mit der Materie beschäftigt hat und wirklich viel für das Buch recherchiert hat. Die Handlung besteht aus 3 Teilen. Der erste Teil spielt in der Vergangenheit und erzählt die Geschichte vor 10 Jahren als Baxter noch Polizist war und den Ravenkiller dingfest machte. Die beiden anderen Teile sind im hier und jetzt angesiedelt. Zugegeben, ich habe einen nervenzerreißenden Thriller erwartet. Das vorliegende Buch hat dahingehend meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Es gab zwar zahlreiche spannende Abschnitte, Irrungen, Wendungen, aber leider auch einige langatmige Erläuterungen zur nordischen Mythologie und deren Bräuche und Rituale. Die Figuren des Buches sind dagegen hervorzuheben. Baxter Kincaid, Corin und Modi waren mir hierbei am sympathischsten. Der Wahnsinn von Steinar Hagen war so realistisch, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Auch Magni und Freya waren beindruckend, bei diesen Figuren wussten man nie woran man ist. Für die Folgebände würde ich mir wünschen, dass Isadora wieder dabei ist und vielleicht Teil der Familie wird.
Um die Handlung nicht zu verraten, kann ich leider nicht weiter im Detail darauf eingehen, aber ein Thriller war das Buch für mich keinesfalls. Insgesamt betrachtet ist es jedoch seinem Titel absolut gerecht geworden, denn ein Racheritual war es auf jeden Fall. Rache ist sozusagen die Triebfeder des Buches.
Mein Fazit: das Buch ist lesenswert. Ich hatte, obwohl mir der Thrill gefehlt hat, spannende Lesestunden. Die Handlung, die nordische Mythologie und besonders die Hauptfiguren ergeben insgesamt ein stimmiges Gesamtbild. Für die Folgebände wünsche ich mir allerdings einen klassischen Thriller von Anfang bis Ende. Die Anzahl der Sterne fiel mir diesmal besonders schwer, so waren Baxter Kincaid und der Autor Ethan Cross doch einfach zu sympathisch. Daher gibt es für dieses Buch 4 Sterne. Meine Lieblingsstelle im Buch hat mit Hühnern zu tun, wer sie gelesen hat, wird vielleicht verstehen das ich mit Baxter gelitten habe.