Schwieriger Einstieg

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ada2011 Avatar

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Ich hatte mir das leichter vorgestellt, hier einen Einstieg zu finden. Ich habe mir das Hörbuch gegönnt, weil es zum einen schön lang ist, man also eine Weile etwas zum Hören hat, bei langen Autofahrten. Zum anderen mag ich den Sprecher Sascha Rotermund total gern hören.
Allerdings fand ich es stellenweise schwer, die Gedanken nicht abschweifen zu lassen. Das lag nicht am Sprecher, sondern manchmal an der etwas langatmigen Erzählung. Zum Ende wurde die Geschichte allerdings immer spannender, die Figuren waren ausgeformt und ich konnte mich besser konzentrieren und reinfinden in die Geschichte.
Eine Geschichte, die sich um Wikinger Ritualmorde dreht, einen Vater und seine 3 Kinder und den Ermittler Baxter Kincaid, den ich persönlich in der Story am meisten mochte und seine Mitarbeiterin. Auch Humor, wenn der zum Teil auch auf Kosten von Baxter ging, musste ich nicht vermissen. Dass Hühner eine Schallplatte schreddern, kann ich mir zwar vorstellen, hatte dies aber noch nicht gehört. War irgendwie putzig. Auch Hühner im Wohnzimmer kenne ich bislang nur von Peterson und Findus.
Zum Sohn Moody muss ich sagen, dass ich diesen trotz seiner schrecklichen Familiengeschichte immer etwas naiv und blauäugig fand. Der ist buchstäblich in Fallen getappt, die noch gar nicht aufgestellt waren.
Trotzdem solide Thrillerarbeit zu einem Thema, dass ich mir zwar schwer vorstellen kann in der Realität, aber was ist schon unmöglich? Empfehlenswert ist das Werk auf jeden Fall und der Sprecher Sascha Rotermund war einfach wieder super.