Ein Plädoyer für ein höfliches, respektvolles Miteinander, ohne den eigenen Standpunkt aufzugeben. Inspirierend!
"Freundlichkeit ist gut für uns. Nicht nur für unsere Mitmenschen, sondern auch für uns selbst. Es macht uns glücklich, anderen eine Freude zu machen. Es hat eine positive Wirkung, wohlwollend auf unser Gegenüber zu schauen, weniger zu neiden und öfter zu verzeihen."
Seite 16
Was macht es mit uns, was mit unseren Mitmenschen, wenn du freundlich bist? Damit hat sich die Psychologin Nora Blum intensiv auseinandergesetzt. Und die Ergebnisse sind eindeutiger als erwartet. Was freundliche, mitfühlende Gesten für eine große Wirkung haben ist verblüffend.
Mich hat dieses Buch genau zur richtigen Zeit erwischt. Ich bekam vor einiger Zeit gesagt, ich wäre "zu sozial". Also, zu freundlich, zu nett, zu weich. Und das gibt einem schon zu denken. Ist es wirklich negativ, freundlich und wertschätzend zu sein? Dass mich da dieses Buch direkt ansprang, ist also nicht verwunderlich.
Nora Blum schreibt sehr fundiert, am Anfang dachte ich mir, oje, wieder eine Ansammlung von Studien und Zitaten. Doch weit gefehlt!
In ihrem Buch erklärt die Autorin erst, was sie meint, wenn sie von Freundlichkeit spricht. Dann greift sie gezielt Alltagssituationen auf, in denen es schwerfällt, freundlich zu bleiben. Wenn jemand besonders unhöflich ist, du gestresst bist oder dich jemand verletzt hat.
Dabei verweist sie auf Studien, sehr zielgerichtet und hilfreich, die belegen, was kleine Gesten bewirken können.
Jedes Kapitel beginnt mit einer sehr persönlichen Geschichte, die wohl jeder schon so oder ähnlich erlebt hat. Ehrlich gibt sie zu, dass auch sie nicht immer ruhig in solchen Situationen blieb, aber an sich arbeitet, um es in Zukunft zu bleiben.
Und, damit wir uns richtig verstehen, die Autorin spricht nicht davon, immer freundlich zu nicken und ja zu sagen, zurückhaltend zu bleiben, den eigenen Standpunkt zu verneinen oder zum People Pleaser zu werden. Aber sie macht klar, dass wir Selbstwirksamkeit gewinnen, erfülltere Beziehungen haben und glücklicher sind, wenn wir höflich und respektvoll bleiben, auch wenn wir eine andere Meinung haben.
Dabei gibt sie kleine und große Tipps, die sich leicht umsetzen lassen, auch unterteilt danach, wie viel oder wenig Zeit du gerade hast.
Mich hat "Radikale Freundlichkeit" schwer beeindruckt und inspiriert, noch mehr freundliche Gesten in meinen Alltag einzubauen. Nicht nur um der anderen Willen, sondern um meiner Selbst. Gewisse Themen habe ich mir schon markiert, um sie mir immer wieder mal durchzulesen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Fazit: Ein Plädoyer für ein höfliches, respektvolles Miteinander, ohne den eigenen Standpunkt aufzugeben. Inspirierend!
Seite 16
Was macht es mit uns, was mit unseren Mitmenschen, wenn du freundlich bist? Damit hat sich die Psychologin Nora Blum intensiv auseinandergesetzt. Und die Ergebnisse sind eindeutiger als erwartet. Was freundliche, mitfühlende Gesten für eine große Wirkung haben ist verblüffend.
Mich hat dieses Buch genau zur richtigen Zeit erwischt. Ich bekam vor einiger Zeit gesagt, ich wäre "zu sozial". Also, zu freundlich, zu nett, zu weich. Und das gibt einem schon zu denken. Ist es wirklich negativ, freundlich und wertschätzend zu sein? Dass mich da dieses Buch direkt ansprang, ist also nicht verwunderlich.
Nora Blum schreibt sehr fundiert, am Anfang dachte ich mir, oje, wieder eine Ansammlung von Studien und Zitaten. Doch weit gefehlt!
In ihrem Buch erklärt die Autorin erst, was sie meint, wenn sie von Freundlichkeit spricht. Dann greift sie gezielt Alltagssituationen auf, in denen es schwerfällt, freundlich zu bleiben. Wenn jemand besonders unhöflich ist, du gestresst bist oder dich jemand verletzt hat.
Dabei verweist sie auf Studien, sehr zielgerichtet und hilfreich, die belegen, was kleine Gesten bewirken können.
Jedes Kapitel beginnt mit einer sehr persönlichen Geschichte, die wohl jeder schon so oder ähnlich erlebt hat. Ehrlich gibt sie zu, dass auch sie nicht immer ruhig in solchen Situationen blieb, aber an sich arbeitet, um es in Zukunft zu bleiben.
Und, damit wir uns richtig verstehen, die Autorin spricht nicht davon, immer freundlich zu nicken und ja zu sagen, zurückhaltend zu bleiben, den eigenen Standpunkt zu verneinen oder zum People Pleaser zu werden. Aber sie macht klar, dass wir Selbstwirksamkeit gewinnen, erfülltere Beziehungen haben und glücklicher sind, wenn wir höflich und respektvoll bleiben, auch wenn wir eine andere Meinung haben.
Dabei gibt sie kleine und große Tipps, die sich leicht umsetzen lassen, auch unterteilt danach, wie viel oder wenig Zeit du gerade hast.
Mich hat "Radikale Freundlichkeit" schwer beeindruckt und inspiriert, noch mehr freundliche Gesten in meinen Alltag einzubauen. Nicht nur um der anderen Willen, sondern um meiner Selbst. Gewisse Themen habe ich mir schon markiert, um sie mir immer wieder mal durchzulesen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Fazit: Ein Plädoyer für ein höfliches, respektvolles Miteinander, ohne den eigenen Standpunkt aufzugeben. Inspirierend!