Die weniger schönen Seiten Londons

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wienerin Avatar

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Die Geschichte beginnt mit dem Ende des Prozesses gegen einen als Serienmörder angeklagten britischen Sunniten pakistanischer Abstammung. Die Geschworenen stimmen letztendlich mehrheitlich für „nicht schuldig“ und die Verhandlung endet mit einem Eklat: der Polizist, der den Beschuldigten verhaftet hat, kann die Entscheidung der Geschworenen nicht fassen, sprintet von seinem Platz zum Beschuldigten und verletzt diesen schwer.

Vier Jahre später setzt dann die eigentlich Geschichte ein. Der Polizist, der in der Verhandlung ausgerastet ist, wird zu einem Tatort gerufen und findet dort eine Leiche, die aus Teilen verschiedener Leichen zusammengenäht worden ist.
Zwei Sachen fallen ihm an diesem makabren Fund vor allem auf; die eine ist, dass der Kopf dieser „Leiche“ zu dem Beschuldigten von einst gehört und die andere, dass diese „Leiche“ so drapiert ist, dass der Zeigefinger der einen Hand auf die quasi diesem Tatort gegenüberliegende Wohnung des Polizisten zeigt.

Eine Warnung? Jedenfalls lässt dieser „Hinweis“ Raum für Spekulationen.

Der Leseprobe nach zu schließen ist dieser in London angesiedelte Thriller leicht lesbar und spannend geschrieben; die Figur des ermittelnden Polizisten ist auf den ersten 30 Seiten eher etwas unsympathisch angelegt, ein etwas heruntergekommener „harter Knochen“.

Fazit: Bestimmt spannend!