Ragdoll

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tynes Avatar

Von

Daniel Cole - Ragdoll - dein letzter Tag
eBook - 481 Seiten

Auf dieses Buch hier war ich wirklich sehr gespannt, wo man doch sehr gespaltene Meinungen liest.
Das Cover und den Klappentext fand ich schon mal sehr vielversprechend, genau meine Kragenweite sozusagen.
Der Schreibstil des Autors hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, ließ sich leicht und flüssig lesen.
Die Geschichte startet mit einer Rückblende in die wohl dunkelste Stunde unseres Protagonisten Wolf.
Diese Rückblende ist quasi der Einstieg in den Ragdoll-Fall und zeigt gleich zu Beginn auf, dass wir es mit keinem einfachen oder gar ausgeglichenen Detective zu tun haben - vielmehr wird dem Leser ziemlich schnell klar, dass hier die Grenze zwischen Professionalität und Fanatismus verdammt schmal ist.
Der Autor schafft es, von den ersten Seiten an Spannung aufzubauen und diese auch bis zum Ende aufrecht zu erhalten.
Damit kommen wir aber auch schon zu meinem einzigen Kritikpunkt - das Ende.
In meinen Augen war es im Gegensatz zu dem zuvor Erlebten einfach haarsträubend und unrealistisch.
Irgendwo kurz vor Ende hat die gesamte Ermittlung plötzlich an Glaubwürdigkeit verloren.
Mit einem authentischeren Ende wären es 5 Sterne geworden, so muss ich dafür leider einen abziehen.