Verwirrendes, aber spannendes Erstlingswerk
Ragdoll ist ein durchaus faszinierendes Erstlingswerk von Daniel Cole.
Der nicht unumstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes (kurz Wolf genannt) wird zu einem Leichenfund in unmittelbarer Nähe zu seinem Appartement gerufen. Was die Polizei hier erwartet ist mehr als grausam zu bezeichnen. Ein Serienmörder hat aus sechs Opfern eine Leichenpuppe, eine Ragdoll, zusammengenäht, die kunstvll beleuchtet in einem Fenster hängt, mit Blick auf Wolf´s Appartement.
Soweit die Leseprobe. Effektvoll, spannend und die Beschreibung von Wolf war schon als humorvoll zu bezeichnen. Beste Voraussetzungen für ein tolles Buch. Ich war aufrichtig gespannt auf einen richtig guten, blutigen Thriller.
Das Buch ist dann auch fast durchgehend spannend geschrieben, das Kopfkino überhaupt kein Problem, da Cole genau beschreibt, aber nicht zu sehr abschweift. Irgendwann im zweiten Drittel hätte man sicher etwas komprimieren können. Trotzdem ein spannendes, gut durchdachtes Buch mit einer Story-Idee und Auflösung, die mir sehr gut gefallen haben.
Leider bin ich mit den Charakteren so gar nicht warm geworden. Der Umgangston ist rau und aggressiv, man wird auch schon einmal handgreiflich. Der studierte neue Kollege wird nicht ernst genommen, Wolf als ermittelnder Detektive hält sich weder an Anweisungen noch Vorschrift und hintergeht damit Kollegen und Vorgesetzte. Auch Baxter macht die Sache nicht besser. Von Teamgeist keine Spur, auch wenn letztendlich alle für einander einstehen. Einzig mit Edmunds konnte ich mich ein wenig anfreunden, vielleicht hatte ich auch einfach nur Mitleid mit dem armen Kerl. Auch die vielfältige Namensgebung der Charaktere hat zeitweilig sehr verwirrt.
Bewertung des Buches in Sternen: Schreibstils, Spannung und Story bekommen von mir 4 Sterne,
das Ermittlerteam, Teamfähigkeit und die Verwirrung um die Namen bekommen 2 Sterne.
Da die Story für mich bei einem guten Thriller wichtiger ist, entscheide ich mich auch in der Gesamtbewertung für 4 Sterne..
Fazit: Ein sehr gutes Erstlingsbuch mit einer Leseempfehlung, mit Kaufempfehlung möchte ich mich aber zurückhalten: Ausleihen, lesen, zurückgeben.
Der nicht unumstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes (kurz Wolf genannt) wird zu einem Leichenfund in unmittelbarer Nähe zu seinem Appartement gerufen. Was die Polizei hier erwartet ist mehr als grausam zu bezeichnen. Ein Serienmörder hat aus sechs Opfern eine Leichenpuppe, eine Ragdoll, zusammengenäht, die kunstvll beleuchtet in einem Fenster hängt, mit Blick auf Wolf´s Appartement.
Soweit die Leseprobe. Effektvoll, spannend und die Beschreibung von Wolf war schon als humorvoll zu bezeichnen. Beste Voraussetzungen für ein tolles Buch. Ich war aufrichtig gespannt auf einen richtig guten, blutigen Thriller.
Das Buch ist dann auch fast durchgehend spannend geschrieben, das Kopfkino überhaupt kein Problem, da Cole genau beschreibt, aber nicht zu sehr abschweift. Irgendwann im zweiten Drittel hätte man sicher etwas komprimieren können. Trotzdem ein spannendes, gut durchdachtes Buch mit einer Story-Idee und Auflösung, die mir sehr gut gefallen haben.
Leider bin ich mit den Charakteren so gar nicht warm geworden. Der Umgangston ist rau und aggressiv, man wird auch schon einmal handgreiflich. Der studierte neue Kollege wird nicht ernst genommen, Wolf als ermittelnder Detektive hält sich weder an Anweisungen noch Vorschrift und hintergeht damit Kollegen und Vorgesetzte. Auch Baxter macht die Sache nicht besser. Von Teamgeist keine Spur, auch wenn letztendlich alle für einander einstehen. Einzig mit Edmunds konnte ich mich ein wenig anfreunden, vielleicht hatte ich auch einfach nur Mitleid mit dem armen Kerl. Auch die vielfältige Namensgebung der Charaktere hat zeitweilig sehr verwirrt.
Bewertung des Buches in Sternen: Schreibstils, Spannung und Story bekommen von mir 4 Sterne,
das Ermittlerteam, Teamfähigkeit und die Verwirrung um die Namen bekommen 2 Sterne.
Da die Story für mich bei einem guten Thriller wichtiger ist, entscheide ich mich auch in der Gesamtbewertung für 4 Sterne..
Fazit: Ein sehr gutes Erstlingsbuch mit einer Leseempfehlung, mit Kaufempfehlung möchte ich mich aber zurückhalten: Ausleihen, lesen, zurückgeben.