Ein Kriminalroman mit Schwächen

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nadelkissen01 Avatar

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Der fünfte Fall des katholischen Polizisten Sean Duffy aus Nordirland war für mich das erste Werk von Adrian McKinty.

Der Selbstmord einer Journalistin, die eine Gruppe einflussrecher finnischer Geschäftsmänner begleitet, erregt recht schnell Zweifel bei Duffy. Doch der Ort des Todes entpuppt sich als locked room. Eigentlich gab es keine Möglichkeit, dass ein Täter hinein bzw. heraus kommt. Und dennoch bleibt Duffy an der Geschichte dran, weil es zu viele Ungereimtheiten gibt.
Der Einstieg in die Geschichte ist interessant und überzeugend geschrieben, das Ende nicht überzogen und irgendwie auch zur Story passend.
Der Teil dazwischen kam mir jedoch manchmal etwas zäh vor. Vielleicht auch, weil es nebenbei weitere Handlungsstränge gab, die von der eigentlichen Geschichte ablenken.

Auch wenn mich dieser Roman nicht vollends überzeugt hat, werde ich mir sicherlich bei Gelegenheit mal an die früheren Fälle des sympathischen etwas bulligen Duffy wagen.