Regen und viel Whisky

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heinoko Avatar

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Das Cover lässt Spannung und Geheimnisvolles vermuten, hat allerdings so ganz und gar nichts zu tun mit dem, was wir tatsächlich zwischen den Buchdeckeln finden: Eine Begegnung mit Mohammad Ali, eine ohne großes Tam-Tam zu Ende gehende Beziehung und eine gestohlene Geldbörse. So beginnt das Buch. Bald jedoch wird klar, dass dies alles nur "Vorgeplänkel" ist. Die eigentliche spannungsreiche Geschichte beginnt damit, dass eine Journalistin im Innenhof einer Burg tot aufgefunden wird. Alles deutet auf Selbstmord hin, denn niemand konnte zum Zeitpunkt des Todes in die Burg hinein oder aus ihr heraus. Aber Sean Duffy, dieser durch und durch irische Bulle, lässt nicht locker. Spannungsreich gehen die Ermittlungen in verschiedene Richtungen und enden geradezu hoffnungslos...

McKinty schreibt großartig! Seine Schilderungen benötigen oftmals keine kompletten Sätze. Er hämmert mit einzelnen Worten Situationen in den Kopf des Lesers. Und was für ein Kerl ist Sean Duffy! Was für ein Musikwissen! Wie belesen! Wie vulgär! Und dazu Unmengen von Whisky und Regen und Regen und Kälte und wieder Regen, eingebettet das Ganze in einen unvergleichlich hinterhältigen irischen Humor. Absolutes Lesevergnügen!