Butter, Sahne und Milch sind nicht böse!

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kindder80er Avatar

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Um eines klarzustellen: Dieses Buch propagiert nicht den maßlosen Fettkonsum, sondern eine gesunde Einstellung zu gesunden Fetten! Das macht es derart informativ und dabei unterhaltsam, dass es sich sehr gut lesen lässt. Den ein oder anderen "Aha-Effekt" gibt es obendrauf!

Gerade in den 90ern gab es ja eine Fetteinsparungswut sondergleichen. Auch heute noch gaukeln einem die 0,00000001% Fett Joghurts Gesundheitsbewusstsein vor, was sie aber definitiv nicht halten können. Denn damit so ein Joghurt überhaupt noch nach etwas schmeckt, müssen Ersatzstoffe und eine Menge Zucker her und nach dem Genuss eines solchen Produkts ist man oft noch nicht mal befriedigt und isst gleich noch einen davon. Wenn der Körper Lust auf einen schönen, fetten Quark hat, dann sollte man ihm ihn auch gönnen! Woher das "Fettarm-Dogma" kommt und wie bescheuert Kalorienzählen eigentlich ist, wird im Buch erörtert.

Fett hat zwar eine hohe Energiedichte, also viele Kalorien, aber die werden ganz anders verarbeitet als Kalorien aus Zucker/Kohlenhydraten. Während erstere den Stoffwechsel ankurbeln und vor allem den Blutzucker und somit auch die Insulinausschüttung in Ruhe lassen, setzen sich letztere fest und werden vom Körper eher gebunkert.

Dabei ist das tierische Fett aus beispielsweise Fleisch und Käse auch nicht das "böse" Fett. Je weniger ein Lebensmittel verarbeitet wurde, desto besser für den Körper.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht und ob noch mehr "Studien", die im Grunde gar keine waren, da alles, was gegen Fett als Schuldigen sprach, herausgekürzt wurde, auseinandergenommen werden.