Endlich mal ein bejahendes Buch zum Thema Ernährung

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Irgendwie ahnt man es ja, da sind unsere Freunde des Mittelmeers mit ihrem Olivenöl immer gut unterwegs und werden steinalt. Fett ist nicht gleich Fett, klar. Aber die guten Fette sollten wir doch mehr zu uns nehmen. Genauso wie wir die schlechten Fette verbannen sollten.
Insgesamt merkt man der Leseprobe an, dass Dr. med. Anne Fleck dieses Thema am Herzen liegt und die Bevölkerung vor einer Verdummung bewahren will. Sehr gut, wie ich finde. Dieses Sachbuch mit dem eingängigen Titel: ‚Ran an das Fett‘ beginnt mit einer Kampfanansage und steckt hohe Ziele was es alles vermitteln wird. Der erste Teil gibt uns einen historischen Abriss wie es zu diesem Desaster des Fett-Hasses kam.
Natürlich gibt es auch das ein und andere Manko. denn hier werden Inuit auch gerne mal als Eskimos bezeichnet, was mich irritierte in solch neuer Publikation. Auch sollen die Fette hier besser weg kommen und es wird ein Zucker-bashing betrieben. Ohne Frage, Zucker ist einer DER Probleme unserer heutigen Ernährung, aber auch hier. Kohlenhydrat-frei, low carb usw. ist auch keine Lösung.

Mich würde interessieren ob im Laufe des Buches natürlich mit Fokus auf Fette eine ausgewogene Ernährung propagiert wird und welche Fette wir nun lassen sollen und welche mit Freuden zu genießen sind! Ich würde nun nach dem historischen Abriss gerne mehr praktisches Wissen bekommen und das Buch gerne weiterlesen!