Auf Anhieb sympathisch
ist mir dieser Kommissar Kluftinger, den ich bisher - leider - noch nicht kennengelernt habe. Woran lag's? Krimis mit ausgeprägtem lokalem Einschlag habe ich eigentlich immer nur gelesen, wenn mir die Örtlichkeiten vertraut waren. Beim Autorenduo Klüpfel/Kobr war das offensichtlich ein Fehler! Auch wenn in der Leseprobe noch nichts passiert, was den Kern der Handlung erahnen ließe - allein Kluftinger ist es wert, den Roman zu lesen.
Wie er sich den Kopf zerbricht über die richtige Höhe des Trinkgelds, sein Spleen, die kleinen "Give aways"-Shampoofläschchen im Hotel schon bei der Ankunft einzusammeln, und seine Macke, Salz- und Pfeffertütchen massenweise zu horten (Man weiß ja nie, ob man nicht im Edelrestaurant, das man nie besucht, nachwürzen muss!) - ich finde ihn einfach umwerfend. Plastischer könnten die Autoren ihn nicht beschreiben und charakterisieren. Und so etwas löst Kriminalfälle?! Vier Kluftinger-Romane habe ich verpasst und weiß jetzt, was ich nachzuholen habe.
Wie er sich den Kopf zerbricht über die richtige Höhe des Trinkgelds, sein Spleen, die kleinen "Give aways"-Shampoofläschchen im Hotel schon bei der Ankunft einzusammeln, und seine Macke, Salz- und Pfeffertütchen massenweise zu horten (Man weiß ja nie, ob man nicht im Edelrestaurant, das man nie besucht, nachwürzen muss!) - ich finde ihn einfach umwerfend. Plastischer könnten die Autoren ihn nicht beschreiben und charakterisieren. Und so etwas löst Kriminalfälle?! Vier Kluftinger-Romane habe ich verpasst und weiß jetzt, was ich nachzuholen habe.