Es begann als Spiel

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Freude über Freude, der neue Roman um den schrulligen Kommissar Kluftinger ist da.

 

Kommissar Kluftinger mit seiner Frau Erika und ihre Freunde, das Ehepaar Langhammer, sind über das Wochenende kostenlos in ein Hotel eingeladen worden, um an einem Krimispiel teilzunehmen. Damit das Spiel authentischer wirkt, erhalten die Mitspieler Kostüme. Klufti erhält das Kostüm von Hercule Poirot und fühlt sich gut in seiner Rolle.

 

Schnell war ich von dem Buch gefangen und würde es gern sofort weiterlesen, um zu erfahren, ob alle Mitspieler eine kostenlose Einladung für das Wochenende erhalten haben und wie es mit dem Krimispiel weitergeht. Denn laut Klappentext gibt es eine Leiche und somit bleibt es kein Spiel mehr.

 

Sehr amüsant und aus dem Leben gegriffen fand ich die Szenen in der Klufti mit sich zu Rate geht, welches die richtige Höhe des Trinkgeldes für den Hoteldiener ist und wie er durch das Badezimmer streift, um alle kleinen Fläschchen in seinen Kulturbeutel zu räumen.

 

Der Leseeindruck verspricht wieder eine angenehme Unterhaltungslektüre, leicht und locker geschrieben. Die jeweiligen Szenen kann man sich bildhaft vorstellen. Ein spannender Kriminalroman gewürzt mit einer großen Portion Humor.

 

Beeindruckt hat mich auch die Hörprobe, die von Volker Klüpfel und Michael Kobr mit bayrisch eingefärbten Dialekt gesprochen wurde. Ansprechend auch die abwechselnden Dialoge, die ich genau wie in der Leseprobe sehr erheiternd fand.